Auch der VfL Herrenberg zählt nun offiziell zur Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft Heckengäu.

Leonberg - Die Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft (WTG) Heckengäu hat Zuwachs bekommen. Aus dem Trio ist ein Quartett geworden. Nachdem sich die beiden Gründervereine TSV Gärtringen und SpVgg Renningen im Jahr 2011 zusammengeschlossen haben und der SV Leonberg/Eltingen (damals noch TSG Leonberg) 2013 dazugestoßen ist, zählen nun auch die Turner des VfL Herrenberg zu der Gemeinschaftsriege.

 

Die Jüngsten haben nun am 24. November die Gelegenheit zu zeigen, ob sie schon zu einer Mannschaft zusammengewachsen sind. Zehn Herrenberger Nachwuchsturner gehen zusammen mit ihren neuen Vereinskollegen aus Renningen, Leonberg und Gärtringen bei den Mannschaftswettkämpfen der Pflichtstufen für die Sechs- bis Zwölfjährigen an den Start. Für die Liga-Teams geht es in die intensive Vorbereitungsphase auf die neue Saison. Hier sollen die Herrenberger Georg Ludwig, Jonas Brilling, Florian Ludwig und Ole Vischer in die Verbandsliga- beziehungsweise Bezirksliga-Mannschaft integriert werden.

Aus der Zusammenarbeit wird die Mitgliedschaft

In den vergangenen Jahren hatte es bereits eine enge Zusammenarbeit zwischen der Abteilung des VfL Herrenberg und der WTG Heckengäu gegeben. Als logische Konsequenz folgte der Übergang in eine offizielle Mitgliedschaft. Federführend zeichneten hier Bernd Ludwig, zuständig für das Wettkampfturnen im männlichen Bereich, sowie die Abteilungsleiterin Bettina Sting verantwortlich. Sie sieht in dem Beitritt eine Chance und denkt, dass der VfL durch die große Zahl an versierten WTG-Trainern profitieren könne. Insbesondere für die 12- bis 16-jährigen Turner bietet das ergänzende Training bei der Gemeinschaftsriege die Gelegenheit, neue Elemente zu erlernen. Die Motivation steigt zudem durch die gemeinsamen Starts in den Mannschaftswettkämpfen.

Für den jüngeren Nachwuchs sind regelmäßige gemeinsame Trainingslehrgänge unter der Leitung des WTG-Nachwuchskoordinators Lovis Spieß geplant. „Ab dem kritischen Alter von 12, 13 Jahren kann für die talentierten Turner des VfL der Übergang in das Liga-Team der Gemeinschaftsriege folgen“, sagt Wayne Jaeschky, der sportliche Leiter der WTG Heckengäu. Es entstehe für alle Seiten eine Win-Win-Situation. „Die VfL-Turner erhalten eine attraktive Perspektive und die WTG bekommt talentierten Nachwuchs“, führt der Herrenberger Kollege Bernd Ludwig weiter aus.