Die Spvgg Weil der Stadt und die TTG Leonberg/Eltingen haben sich in ihrer Spielklasse schon klar vom Rest des Feldes abgesetzt.

Leonberg - Das Männertischtennis im Kreis Böblingen befindet sich auf dem Vormarsch. Mit einer Mannschaft in der Oberliga und drei Teams in der Verbandsklasse ist der Bezirk im Vergleich zu den Vorjahren in höherklassigen Ligen überdurchschnittlich gut bestückt.

 

Die Spvgg Weil der Stadt um den seit mehr als drei Jahren ungeschlagenen Levente Szarka und die TTG Leonberg/Eltingen, die im neuen Jahr als SV Leonberg/Eltingen an den Start geht, machen in der Landesliga erwartungsgemäß das Titelrennen unter sich aus. Nicht ganz erwartet wurde dabei der Höhenflug von Leonbergs Youngster Alexander Schappacher, der mit seiner 13:4-Bilanz am vorderen Paarkreuz richtig einschlug. Mit dem Peruaner Bruno Miguel Ilquimiche Garcia ist in der Leonberger Aufstellung eine neue Nummer eins zu finden. Die Hoffnung, den verlustpunktfreien Weil der Städtern in der Rückrunde noch den Rang ablaufen zu können, lebt weiter.

Ohne Niederlage durch die Hinrunde

In der Landesklasse steht der TSV Kuppingen II ganz vorne, der mit einem qualitativ gut bestückten Team, unter anderem mit dem britischen Neuzugang Craig Gascoyne, ohne Niederlage durch die Halbrunde kam. Dies gelang allerdings auch Landesliga-Absteiger SSV Schönmünzach, der sich zusammen mit dem VfL Herrenberg II in der Verfolgerrolle befindet. Während die TTG Leonberg/Eltingen II einen vorderen Mittelfeldplatz anstrebt, müssen mit den Zweitgarnituren aus Sindelfingen (Platz 9), Gärtringen (Platz 8) und Böblingen (Platz 7) noch drei weitere Teams zittern.

Als wahre Minimalisten erwiesen sich die Spieler vom VfL Oberjettingen, die sich nach zahlreichen Krimis über die volle Distanz den Herbstmeistertitel in der Bezirksliga gesichert haben. Gleich in vier Fällen war es Michael Knof, der mit seinen Doppelpartnern Niklas Hain und Steffen Fortenbacher den 9:7-Gesamtsieg für den VfL einfuhr. Michael Knof: „Wir freuen uns schon jetzt auf die Rückrunde mit vielen spannenden Spielen.“ Die Spvgg Weil der Stadt II mit ihren Leistungsträgern Thomas Verleih, Jörg Rappold und Lorenz Kaschuba befindet sich auf Kurs Richtung Aufstiegsrelegation. Für die Spvgg Warmbronn, die TTF Schönaich und den SV Rohrau geht es ums sportliche Überleben.

Spannender Kampf um Platz zwei

Der TTG Leonberg/Eltingen III um Philipp Kratschmer ist der Titelgewinn in der Bezirksklasse wohl nicht mehr zu entreißen. Mehr Spannung verspricht der Kampf um Platz zwei, in den die Mannschaften aus Renningen, Weil der Stadt III, Höfingen und Mötzingen verwickelt sind. Der Rest der Liga kämpft gegen den Abstieg, wobei es für den FCSF Münklingen und VfL Sindelfingen III bereits recht düster aussieht.

Auch in der Kreisliga A-Nord darf die Rechnung nicht ohne die TTG Leonberg/Eltingen gemacht werden, die mit ihrer vierten Mannschaft mit 14:2 Punkten Herbstmeister wurde, dabei allerdings noch den Atem der SV Böblingen III im Nacken spürt. Dennis Reichelt vom SV Gebersheim ist mit 15:1 Spielen wieder einmal bester Vorrundenakteur der Liga. Die Abstiegsfrage ist bereits beantwortet. Der SV Deckenpfronn steht nach dem Rückzug seiner Mannschaft als erster Absteiger fest, und die SpVgg Renningen II ziert punktlos das Tabellenende. In der Südgruppe entscheidet sich zwischen dem FSV Deufringen II und dem TSV Steinenbronn II mit Bezirksmeister Daniel Urmetzer (14:4), wer am Ende die Nase vorn haben wird.

Neun Siege in neun Spielen

Und noch einmal Leonberg/Eltingen: Die fünfte Mannschaft um Topspieler Jochen Knuth beherrscht mit neun Siegen aus neun Spielen die Szenerie in der Kreisliga B-Nord. Da können die Spvgg Warmbronn II (14:4) und die Spvgg Weil der Stadt V (12:6) nicht Schritt halten. Im Süden agiert die SV Böblingen IV mit Youngster Kai Su und Routinier Hubert Dhom genauso souverän. Tischtennis Schönbuch II und VfL Herrenberg IV wollen wenigstens die Plätze zwei und drei verteidigen.

In den drei Kreisklassen für Viererteams heißen die Halbzeitmeister VfL Oberjettingen III (Nord), Spvgg Weil der Stadt VI (Mitte) und Tischtennis Schönbuch III (Süd). In allen Fällen befindet sich die Konkurrenz aber noch in Reichweite, so dass das letzte Wort in Sachen Meisterschaft noch nicht gesprochen ist.