Für die Leonberger Regionalligamannschaft gilt es, möglichst schnell den Klassenerhalt zu sichern. Erster Gegner ist der Aufsteiger Post Südstadt Karlsruhe.

Leonberg - Die Tennis-Damen des TC Leonberg starten an diesem Samstag um 11 Uhr mit einem Heimspiel in ihre zweite Regionalligasaison. Sie erwarten die Mannschaft Post Südstadt Karlsruhe. „Wir wollen wie im vergangenen Jahr so früh wie möglich den Klassenerhalt perfekt machen und schauen, dass jede Spielerin gesund bleibt und zum Einsatz kommt“, sagt Leonbergs Trainer Martin Sinner.

 

Gut aufgestellt ist das Leonberger Team mit insgesamt sieben ausländischen sowie sieben heimischen Spielerinnen. Im vergangenen Jahr kamen die drei Spanierinnen Claudia Hoste Ferrer, Nora Ayala-Serra sowie Cristina Mayorova-Bakhtina häufig zum Einsatz. „In dieser Saison wird es die ersten zwei Wochenenden personelle Wechsel geben, mehr will ich aber zur Aufstellung nicht verraten“, sagt Sinner, der sich nicht gerne in die Karten schauen lässt, aber verrät, dass er auch in dieser Runde die ersten drei Positionen mit starken Spielerinnen besetzen wird. „Die ersten Mannschaften sind uns im Club wichtig, und wenn man so hochklassig spielt, erfordert das auch eine gewisse Verstärkung“, sagt Jörg Zimmermann, der Sportwart beim TC Leonberg.

Als erste heimische Spielerin ist die Ditzingerin Stefanie Stemmer, die schon als Profi im internationalen Tenniszirkus unterwegs war, auf Position acht gelistet. Dahinter folgen Rückkehrerin Birte Langenstein, „TC-Eigengewächs“ Dimitra Tsatsa, die routinierte mehrfache Senioren-Weltmeisterin Susi Fortun, Zina Bretzel, Carolin Weidle sowie Julia Reichert. Verzichten muss Martin Sinner erneut auf die verletzte Kim-Alena Twelker aus Renningen. Wie stark sich die Konkurrenz in diesem Jahr präsentieren wird, kann der Leonberger Coach schwer einschätzen. „Das hängt immer von der aktuellen Aufstellung der einzelnen Teams ab“. Daher könne er auch noch keinen Favoriten ausmachen.

Überraschend gut war der TC Leonberg vergangenes Jahr als Aufsteiger in die Regionalliga gestartet, spielte bis zum Schluss um den Aufstieg mit – und hätte um ein Haar noch im Nachrückverfahren den Sprung in die Zweite Bundesliga geschafft. Durch die Abmeldung oder den Rückzug von Mannschaften war in den oberen Ligen eine Eigendynamik entstanden, die sich auch in den Ligen darunter fortsetzte. So stieg aus der Regionalliga Süd-West nicht nur der Meister Mannheim in die Zweite Liga auf, sondern auch Ludwigshafen-Oppau und der SC 80 Frankfurt. Aus der Bundesliga abgestiegen ist der TC BW Vaihingen-Rohr. Aus der Württembergliga kamen Sindelfingen, Trier und Karlsruhe hoch.

Gespannt ist Martin Sinner vor allem auf die Doppelspieltage an den Wochenenden. „Das wird ganz schön intensiv.“ Allein zum Saisonauftakt am Sonntag bestreiten die Mannschaften jeweils nur eine Partie. Ein Nebeneffekt dieser Kompaktheit. Der letzte Spieltag ist bereits am 1./2. Juni.