Für die Damen des TC Leonberg in der Regionalliga Süd-West beginnt die Punktrunde am kommenden Wochenende.

Drinbleiben – so lautete die Devise des Damenteams beim TC Leonberg in der vergangenen Regionalliga-Saison. Am Ende sprang ein dritter Platz bei fünf Siegen und nur zwei Niederlagen heraus. Und obwohl die Leonberger Mannschaft die Vorgabe deutlich übererfüllt hat, lautet das Ziel in der dritthöchsten deutschen Spielklasse auch in diesem Jahr wieder Klassenerhalt. An diesem Sonntag startet der TC Leonberg beim Vorjahres-Vizemeister Tennis Eschborn in die Runde.

 

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In welcher Besetzung das sein wird, das stand am Mittwoch allerdings noch nicht fest. So wie im Vorjahr setzt der Club auf eine spanische Fraktion. Auf der Kaderliste stehen gleich sechs Spielerinnen, die von der iberischen Halbinsel kommen. Der Kontakt wurde über einen Spielervermittler hergestellt. „Wir können dann sagen, ob das passt oder nicht. Wir sind aber bestrebt, die Spielerinnen auch längerfristig hier zu binden“, sagt der Trainer Yannick Offermans. Claudia Hoste Ferrer, Cristina Mayorova-Bakhtina und Jessica Bouzas-Maneiro, die an Weltranglistenposition 326 geführt wird, waren bereits in der vergangenen Saison mit an Bord. Marta Huqing Gonzalez Encinas und Leyre Romero Gormaz sind neu dazugekommen. Auch Nora Ayala-Serra ist wieder gelistet. Sie spielte im Jahr 2019 für den TCL.

Kurzfristiges Aufstellungs-Puzzle

Geplant ist, dass die Mannschaft pro Spieltag mit jeweils zwei Spanierinnen an den vorderen Positionen besetzt ist. Weil aber der Regionalliga-Spielplan mit dem persönlichen Turnierplan in Einklang gebracht werden muss – die Damen aus Spanien sind international bei sogenannten Future-Turnieren im Einsatz –, entscheidet sich kurzfristig, welche Spielerin zur Verfügung steht.

Auf den weiteren Positionen stehen bereit: Rosalie Willig, Ivonne Juric, Stefanie Stemmer, Dimitra Tsatsa, Birte Langenstein, Susi Fortun, Carolin Weidle und Julia Reichert. Einziger deutscher Neuzugang ist Charlotte Rösch, eine Nachwuchsspielerin, die zuletzt beim TC Doggenburg aufgeschlagen hat.

Trainingslager auf heimischem Gelände

Ein in der Vorbereitung im Allgäu geplantes Kurz-Trainingslager musste nach Leonberg verlegt werden. Später Schneefall und Frost ließen keine Einheiten im Bayerischen zu. So wurde maximal zu acht auf den heimschen Plätzen an der Fitness gearbeitet. Offermans ließ Einzel und Doppel trainieren.

Wie die Konkurrenz einzuschätzen ist, darüber lassen sich, so der Trainer, derzeit keine belegbaren Aussagen machen: „Wer bei den Konkurrenten tatsächlich auf dem Platz steht, sieht man erst so nach den ersten drei Spieltagen.“ Auf die eigene Zielsetzung hat das aber sowieso keinen Einfluss, denn die lautet ja wie im Vorjahr einzig und allein Klassenerhalt.