Peter Rohsmann, Direktor des Jugend Cups in Renningen und Rutesheim zieht nach sieben sportlichen Tagen eine positive Bilanz.

Renningen - Nach dem letzten gespielten Ball beim Tennis Jugend Cup in Renningen und Rutesheim und der letzen Siegerehrung haben für das Organisationsteam die großen Aufräumarbeiten begonnen, die bis zum Wochenbeginn andauerten. Zudem warten jetzt die Verbände – der europäische sowie der Weltverband – auf die entsprechenden Berichte des Veranstalters. Damit nicht genug. Das Team um Turnierdirektor Rohsmann wird sich in naher Zukunft zusammensetzen und die 21. Auflage des Jugend Cups noch einmal bis ins kleinste Detail Revue passieren lassen. „Fakt ist, dass wir eine rundum positive Bilanz ziehen können“, sagt Peter Rohsmann, „doch gilt es jetzt auch zu schauen, wie wir uns im nächsten Jahr ausrichten wollen.“ Stimmung/Atmosphäre/Ambiente „Was die Zuschauerzahlen und das Ambiente betrifft, verbessern wir uns von Jahr zu Jahr“, sagt Peter Rohsmann, „und in diesem Jahr hatten wir eine Woche lang ein Traumwetter. Das waren ideale Bedingungen.“ Die Resonanz der Tennisfans bekommt Rohsmann auch während des Turniers hautnah mit. „Viele haben gesagt, dass es immer schöner wird.“ Internationales U 18 ITF-Turnier „Mit der Aufnahme des internationalen ITF-Turniers haben wir einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Und es war der richtige Schritt, weil das Spiel noch athletischer geworden ist. Damit haben wir einen schönen Querschnitt“, so der Turnierdirektor. Zudem könnten sich die jüngeren Spieler schon mal ein Bild von der Klasse mache, wo sie vielleicht einmal hin wollten. Die älteren U 18-Spieler hätten hingegen eine gewisse Vorbildfunktion.

 

Mehr Teilnehmer durch das U 18-Turnier

Kostenfaktor Die Endabrechnung hat Peter Rohsmann noch nicht gemacht. Über Finanzen würde er ohnehin nicht sprechen. Kein Geheimnis ist die Tatsache, dass die erstmalige Austragung des ITF-Turniers in der männlichen und weiblichen U 18 dem Jugend-Turnier gut getan hat.

Seit es in den Qualifikationen der jüngeren Jahrgänge U 16 und U 14 für deutsche Spieler keine Punkte mehr für die nationale Rangliste zu gewinnen gibt, sind die Zahlen bei europäischen Turnieren in diesen Kategorien rückläufig. Die deutschen Nachwuchsspieler melden lieber bei Turnieren, wo sie Leistungsklassen-Punkte sammeln können, die für die interne Vereinsrangliste von Bedeutung ist. Und so gab es in Renningen und Rutesheim bei den U 14- und U 16-Mädchen erstmals keine Vorentscheidungen mehr. Dem Veranstalter fehlen diese Anmeldegebühren. „Das war auch der Grund, weshalb ich mich für das ITF-Turnier stark gemacht habe“, sagt Rohsmann. Die Gesamt-Teilnehmerzahl ist damit im Vergleich zum vergangenen Jahr auch wieder gestiegen. Waren es da noch 230 Nennungen, trugen sich aktuell gut hundert Spieler mehr in die Listen ein. „Das stimmt uns versöhnlich, wir hatten wieder volle Teilnehmerzahlen und die Zuschauer die Möglichkeit, von morgens bis abends gute Matches zu sehen.“ Ausblick Wohin die Reise des Jugend Cups in Zukunft geht, ist noch offen. „Unser Ziel ist es immer, in allen Konkurrenzen die beste Kategorie anbieten zu können“, so Rohsmann. Jetzt muss das Organisationsgremium entscheiden, ob es weiterhin an allen Altersklassen festhält, eine fallen lässt und vielleicht dafür ein sogenanntes Upgrade für das ITF-Turnier bekommt.