Der Jugendcup in Renningen und Rutesheim gilt als eines der beliebtesten Nachwuchsturniere in Europa.

Rutesheim - Nach dem Turnier ist vor dem Turnier – das gilt in ganz besonderem Maße auch für die Macher des Jugendcups in Renningen und Rutesheim, der in der vergangenen Woche seine 22. Auflage erlebt hat. Doch der Blick des zehnköpfigen Planungsteams geht schon in Richtung der 23. Auflage im kommenden Jahr. „Beim Internationalen Verband Tennis Europe müssen wir die Meldung für die Altersklassen U 14 und U 16 bis September abgeben, bei der ITF für die Altersklasse U 18 bis Oktober“, erläutert Turnierdirektor Peter Rohsmann die Dringlichkeit. Bereits in dieser Woche soll daher das diesjährige Turnier ausgewertet und mit den Planungen für 2020 begonnen werden.

 

Seit zwei Jahren hat der Jugendcup einen ITF-Status und wird im Kalender der International Tennis Federation geführt. Es gibt dabei unterschiedliche Kategorien. Davon abhängig ist die Anzahl der Punkte, die die Spieler beim Turnier gewinnen können. Derzeit gehört der Jugendcup zur Kategorie drei, im kommenden Jahr möchten die Turnierverantwortlichen in die Kategorie zwei aufsteigen. „Dann könnten wir die Qualität des Teilnehmerfeldes noch einmal steigern“, erklärt Rohsmann das Ansinnen.

ITF-Vertreter äußern sich positiv

Die Entscheidung darüber trifft die ITF. „Wir können nur einen Antrag stellen und abwarten“, hält der Turnierdirektor den Ball flach. Allerdings ist auch ihm natürlich nicht entgangen, dass die Resonanz der ITF-Vertreter vor Ort in der vergangenen Woche überaus positiv war. „Es gab im Turnierablauf nur kleinere Abstimmungsprobleme, und auch für die haben wir immer schnell eine Lösung gefunden“, berichtet Rohsmann.

So mussten die Jugendcup-Macher in diesem Jahr bei der Unterbringung der Spieler und Betreuer neue Wege gehen, weil das bisherige Turnierhotel, das Jugendgästehaus in Leonberg, wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist. Als neues offizielles Turnierhotel wurde daher die Landesakademie für Jugendbildung in Weil der Stadt auserkoren. Zudem wurden die Spieler auf Hotels in Leonberg, Renningen, Heimsheim, Merklingen und Vaihingen verteilt.

Shuttle-Service zu den Tennis-Anlagen

Von dort aus wurden jeweils Shuttle-Services zu den Anlagen in Rutesheim, Renningen, Warmbronn, Perouse und Eltingen angeboten. „Das hat gut geklappt, wir hatten relativ große Busse und haben die Fahrzeuge von verschiedenen Gemeinden und dem Autohaus Epple gestellt bekommen“, sagt der Pressesprecher Peter-Michael Zettler. Für Rohsmann lag das Hauptproblem darin, dass die Zimmerverteilung in der Landesakademie nicht wie bei Hotels üblich Personal vor Ort überlassen werden konnte, sondern zusätzlich auch von der Turnierorganisation übernommen werden musste.