Bei den Landestitelkämpfen in Gebersheim belegt das Paar des gastgebenden TSC Höfingen den siebten Rang.

Leonberg - Viel hat nicht gefehlt zum Einzug ins Finale: Mark Hörmandinger (21) und Ann Kathrin Eisenhardt (19) belegten bei den Landesmeisterschaften der Hauptgruppe (ab 18 Jahre) in den lateinamerikanischen Tänzen in der Klasse D auf dem siebten Rang unter 23 Paaren. Das Paar des TSC Höfingen ist erst im Juni dieses Jahres in die Turniertanzszene eingestiegen und feierte damit bei der Veranstaltung in der Gebersheimer Gäublickhalle ein vielversprechendes Debüt. Und obwohl nur ein Punkt für den Vergleich unter den besten sechs fehlte, war das Duo am Ende dennoch zufrieden.

 

Der Höfinger Tanzsporttrainer Timur Cavusoglu sah sogar einen Vorteil, dass das Paar das Finale knapp verpasst hat: „Das war ihre erste Landesmeisterschaft. Mit einem Finalplatz wären die beiden in die C-Klasse aufgestiegen, in der sie es dann schwerer hätten, gute Plätze zu erreichen. In der D-Klasse sind die beiden jetzt an den vorderen Plätzen dran und können sich besser für die C-Klasse weiterentwickeln.“

Endstation in der Vorrunde

Die Club-Kameraden Julian Diehl (18)/ Smilla Nanz (16) kamen bei ihrem zweiten Turniereinsatz nicht über die Vorrunde hinaus. „Die beiden sind eigentlich noch ein Jugendpaar, das in Gebersheim einfach Erfahrung im Tanzsport sammeln wollte. Die beiden werden sicher in der Jugend mehr Erfolg haben“, sagte Cavusoglu.

Mit allen gewonnen Tänzen und Bestnoten wurden Luis Sandor/Noemi Sapone (TSG Backnang Tanzsport) Landesmeister in der D-Klasse. Auch in der C-Klasse holte sich das Backnanger Paar den Titel, das allerdings mit den gleichauf liegenden Sebastian Bracevac/Denise Schad vom 1. TC Ludwigsburg.

Fünfmal gibt es die Bestnote

In der B-Klasse lagen am Ende Adhurim Shala/Laura Melahn vom Regio Tanzclub Freiburg mit allen gewonnen Tänzen vorne. Am Start waren 24 Paare. Der Konkurrenz in der zweithöchsten Klasse im Tanzsport (A-Klasse) stellten sich 23 Paare. Auch hier waren sich die Wertungsrichter einig und setzten Maksym Melnyk/Angelika Ron (TSC Rot-Weiss Karlsruhe) fünfmal auf Platz eins.

Auffällig bei den Titelkämpfen: in allen Klassen hat es klare Sieger gegeben. Dies, so Timur Cavusoglu, sei sicher auf ein höheres Trainingspensum zurückzuführen. Zudem seien Paare, die in Formationen in oberen Klassen starten, unter den Siegern gewesen.