Beitragserhöhung ist beschlossen
Der Vorschlag zur Beitragsanpassung vom 1. Januar 2021 an wurde zwar auch angenommen. Hier gab es jedoch vier Gegenstimmen und fünf Enthaltungen. Der Geschäftsführer Tobias Müllerund der Vorstand hatten sich für eine Erhöhung stark gemacht, da der Verein 2019 im laufenden Betrieb ein Minus von rund 43 000 Euro eingefahren hat. Für dieses Jahr wird mit einem Minus von knapp 50 000 Euro gerechnet. Unter anderem begründete der Geschäftsführer das mit Kosten für die Anmietung von externen Hallen sowie gestiegenen Platzkosten. Der Jahresbeitrag für Erwachsene erhöht sich von 90 auf 110 Euro. Ehepaare ohne und mit Kindern zahlen statt 130 dann 170 Euro. Der Satz für Rentner steigt von 40 auf 55 Euro, der von Kindern und Jugendlichen sowie Schülern und Studenten von 60 auf 70 Euro. Der Referent für Finanzwesen und Verträge, Manfred Buck, rechnet durch die Erhöhung mit Mehreinnahmen von insgesamt 66 840 Euro.
Eine bittere Pille, die den Verein 83 000 Euro kostet, schluckten die Delegierten bezüglich der kleinen Halle. Das Dach ist undicht, zudem teilweise von Wespen zerfressen und muss saniert werden.
Rainer Weller ist im Vorstand
Während Manfred Buck (bei einer Gegenstimme) sowie der Referent für den Sportbetrieb, Markus Ensmann, für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt wurden, rückt ein Newcomer mit einstimmigem Votum in den erweiterten Vorstand auf. Rainer Weller, bis Anfang dieses Jahres langjähriger Mitarbeiter im städtischen Kultur- und Sportamt und unter anderem für die Organisation des Pferdemarktes zuständig, ist neuer Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Koordination und Kooperationen. Die Motivation des (Un-)Ruheständlers: „Ich wohne seit 1976 in Leonberg. Ich liebe diese Stadt und möchte etwas zurückgeben. Das konnte ich bei der Stadt tun und will es jetzt hier machen.“
Der Ehrenvorsitzende Harald Hackert hatte für diese Personalie Lob parat: „Einen besseren als Rainer Weller konnte man hierfür nicht kriegen.“ Der ehemalige Vorsitzende der TSG Leonberg, der noch im vergangenen Jahr wegen persönlicher Differenzen und Kommunikationsproblemen aus dem Vorstand ausgeschieden war, verteilte noch ein weiteres Kompliment: „Ich danke dem Vorstand für die tolle Arbeit.“
Tolle Arbeit ist auch das Stichwort für Silke Widmaier. Aus gesundheitlichen Gründen beendet sie ihre langjährige Tätigkeit in der Geschäftsstelle des Vereins. Silke Widmaier wurde im Saal mit stehenden Ovationen verabschiedet.