Die Coldplay-Tribute-Band Viva la vida bringt am Samstag beim Strohländle die Lieder des Originals auf die Bühne.

Leonberg - Das Strohländle rockt – und zwar am Samstag, 24. August, um 19.30 Uhr. Denn dann spielen die Musiker aus dem Großraum Stuttgart Coldplay-Songs. Dass es dabei zwar ganz viel um die Musik geht, aber auch um Atmosphäre, Requisiten und Licht, berichtet Bassist Francois Saorine im Interview.

 

Die Mitglieder von Coldplay haben sich an der Universität kennengelernt. Wie kamen Viva La Vida zusammen?

Wir kannten uns schon, bevor wir die Band gegründet haben. Alle Viva-La-Vida-Mitglieder spielen in der Band Tonic, die verschiedene Rock- und Popsongs covert.

Und daraus wuchs dann Viva La Vida?

Ja. Wir haben irgendwann bemerkt, dass uns Coldplay-Songs besonders gut liegen und es auch nicht viele Bands gibt, die diese spielen. Also haben wir bei Tonic immer mehr Coldplay ins Programm eingebaut und dann schließlich mit Viva La Vida eine eigene Coldplay-Tribute-Band gegründet.

Warum heißt die Band Viva la Vida? Es ist zwar einer der bekanntesten Songs, aber man hätte ja auch einen anderen Bandnamen wählen können…

Ja, aber der Titel passt auch insgesamt zum Coldplay-Image. Es bedeutet ja „Lebe das Leben“, und Coldplay spielen eine lebensfrohe Show. Es ist außerdem einprägsam, und viele bringen den Song direkt mit Coldplay in Verbindung. Für uns hat das gut gepasst.

Welche Songs werdet ihr in Leonberg denn außerdem spielen?

Es gibt einen Querschnitt durch alle Alben und Songs aus allen Epochen, von „The Scientist“ bis „Adventure Of A Lifetime“. Wir werden ja fast drei Stunden auf der Bühne stehen und haben uns dafür einen schönen Spannungsbogen überlegt. Wir spielen für das Publikum fast unser komplettes Repertoire.

Ist es anspruchsvoll, Coldplay zu spielen?

Sehr anspruchsvoll. Das Genie liegt bei der Band vor allem im Detail. Die Songs sind zwar eingängig und poppig, aber wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt, merkt man, dass es viele kleine Finessen gibt und die Stücke sehr durchdacht sind. Ich finde das selbst faszinierend, es ist immer wieder erstaunlich.

Was macht eine Coldplay-Show aus?

Das Wichtigste, die Basis, ist natürlich die Musik. Aber wir stecken auch viel Mühe in das Bühnenbild und haben einige Requisiten nachgebaut, die Coldplay ebenfalls benutzt haben – beispielsweise das vielfarbige Klavier oder die neonfarbenen Ringe. Auch ist unsere Lichtshow auf jeden Song einzeln angepasst. Das alles macht eine Coldplay-Show aus, und daher sehen wir unsere Licht- und Tontechniker auch als wichtigen Teil der Band an. Wir wollen eindrucksvolle Bilder bieten, die den Leuten in Erinnerung bleiben.