In Weil der Stadt sammeln die Sternsinger noch mehr Geld als im vergangenen Jahr.

Weil der Stadt - Eine stolze Summe haben die Sternsinger der Seelsorgeeinheit Mittleres Heckengäu zusammengesammelt. Insgesamt 54 496 Euro waren am Ende in den Spendendosen der Heiligen Drei Könige in der Seelsorgeeinheit, zu der Weil der Stadt samt Teilorten sowie Grafenau, Simmozheim und Ostelsheim gehören. Das sind immerhin 2829 Euro mehr als im vergangenen Jahr.

 

„Es war ein tolles Erlebnis, da sind sich alle Sternsinger der Kirchengemeinden St. Peter und Paul und St. Leonhard einig“, sagt Gerhard Weiner, der die Aktion zusammen mit Holger Heimpel, Thomas Ankenbrand und Sibylle Butsch ehrenamtlich organisiert hat. „Auch wenn es manchmal ganz schön anstrengend war!“

268 Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene

Insgesamt vier Tage lang waren 268 Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Helfer und Organisatoren in der Seelsorgeeinheit unterwegs und sorgten für eine erfolgreiche Sternsingeraktion 2019. Die Kreidezeichen „20*C+M+B*19“ an den Haustüren zeugen davon, wie viele Menschen die Sternsinger empfangen haben. „Ich freue mich jedes Jahr wieder, bei der Sternsingeraktion mitzumachen“, berichtet zum Beispiel der zwölfjährige Paul. „Ich kann mich dort für andere Kinder auf der ganzen Welt einsetzen und die Welt so ein wenig besser machen.“ Zudem hat er sehr viel Spaß mit seinen Freunden und lernt andere Kinder aus der Gemeinde kennen, berichtet der junge Mann.

Für Kinder in Peru

Das Geld geht an die Träger der bundesweiten Aktion, nämlich das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und den Bund der Deutschen Katholischen Jugend. In diesem Jahr stehen Kinder mit Behinderungen und Kinder in Peru im besonderen Fokus der Aktion.

Die kleinen und großen Könige in Deutschland unterstützen somit Straßen- und Flüchtlingskinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten sowie Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen.