Ein 59-Jähriger bemerkt zu spät, dass sich der Verkehr vor ihm staut, und fährt auf einen VW auf. Wenig später ereignet sich ein ganz ähnlicher Unfall auf der gleichen Strecke.

Leonberg - Noch recht glimpflich sind zwei Auffahrunfälle auf der A 8 ausgegangen, die sich am Freitagnachmittag bei Leonberg in Fahrtrichtung München ereignet haben. In beiden Fällen handelte es sich um Auffahrunfälle im stockenden Verkehr, in beiden Fällen wurden die Beteiligten nur leicht verletzt.

 

Der erste Unfall ereignete sich zwischen der Anschlussstelle Leonberg-Ost und dem Autobahnkreuz Stuttgart. Wie die Polizei am Wochenende berichtete, befuhr ein 59-jähriger Mitsubishi-Fahrer gegen 15.45 Uhr den linken Fahrstreifen. Er bemerkte zu spät, dass die vor ihm fahrenden Fahrzeuge verkehrsbedingt stark abbremsten, und fuhr auf das Heck eines VW Beatle auf. Der VW wurde noch auf den davor befindlichen Skoda geschoben. Die 24-jährige Fahrerin des VW Beatle wurde leicht verletzt und zur Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Der VW und der Mitsubishi mussten abgeschleppt werden.

Fahrzeugkontrollsystem versagt

Der zweite Unfall ereignete sich nur eine halbe Stunde später gegen 16.15 Uhr zwischen Leonberg-West und dem Autobahndreieck Leonberg. Aufgrund des Berufs- und Ferienverkehrs und vermutlich auch wegen des vorangegangenen Unfalls stockte der Verkehr auf der Strecke. Der 56-jährige Fahrer eines VW T-Roc verließ sich zu sehr auf sein Fahrzeugkontrollsystem im „Stop and Go“-Verkehr. Als der 45-jährige Fahrer eines vorausfahrenden VW Golf Kombi verkehrsbedingt bremsen musste, konnte der 56-Jährige nicht schnell genug reagieren und fuhr hinten auf. Durch den Aufprall wurden im VW Golf Kombi eine 41-jährige Mitfahrerin sowie ein acht Jahre alter Junge leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Golf Kombi musste abgeschleppt werden.