Ein verstaubter Rauchmelder löst Alarm aus. Der Engelbergtunnel muss daher kurzzeitig dicht gemacht werden.

Gleich mit zwei Tunnelsperrungen am Engelberg mussten sich am späten Freitagnachmittag Autofahrer rings um das Dreieck Leonberg herumärgern. Der Grund für die Sperrungen waren je zwei Fehlalarme an derselben Brandmeldeanlage. Sobald die Anlage Alarm schlägt, muss die Feuerwehr ausrücken und der Tunnel muss in beide Richtungen dicht gemacht werden. Es bildeten sich jeweils lange Staus, die sich aber nach Angaben der Polizei recht zeitnah wieder auflösten.

 

Um kurz nach 15 Uhr ging der erste Alarm bei der Feuerwehr ein. Ein Feuer gab es glücklicherweise nicht zu löschen. Offenbar hatte ein verstaubter oder verrußter Rauchmelder einen Fehlalarm ausgelöst. Nach der notwendigen Überprüfung der Anlage konnte der Tunnel gegen 15.50 Uhr wieder freigegeben werden. Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr von Norden kommend etwa bis zur Abfahrt Zuffenhausen zurück, in der Gegenrichtung standen die Autos etwa bis zum Kreuz Stuttgart.

Die Freude über die Öffnung währte zunächst nur kurz. Nicht mal eine halbe Stunde später gab der Melder einen erneuten Alarm ab. Erneut musste die Feuerwehr ausrücken und der Tunnel in beide Richtungen gesperrt werden. Dieses Mal allerdings nur etwa 20 Minuten, um kurz nach 16.30 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen. „Zwischen den beiden Alarmen hatten sich die Staus, gemessen an einem Freitagnachmittag, schon ganz gut aufgelöst“, heißt es von einem Sprecher des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Die Staus infolge der zweiten Sperrung seien daher auch überschaubar geblieben. Auf dem Peak wurde eine Staulänge von sechs Kilometern aus Richtung Heilbronn gemessen.