Zu den zahlreichen Anregungen aus der Bevölkerung sagte Bürgermeister Troll, dass es jetzt zunächst nicht um Details gehe, sondern darum, einen roten Faden zu entwickeln. Die gewünschten barrierefreien Wohnungen habe man fest im Blick, so Troll. Im geplanten Stadthaus auf dem Gelände des jetzigen „Lunaparks“ könnten sechs solcher Wohnungen entstehen. „Wir wissen aber, dass der Bedarf deutlich größer ist.“
Rückhalt der Bevölkerung ist da
Nach seiner Beobachtung sei der Rückhalt in der Bevölkerung für die künftige Entwicklung des Stadtkerns da, sagte der Leiter des Stadtbauamtes, Andor Varszegi. „Das ist für uns sehr wichtig und zeigt uns, dass wir nicht auf dem Holzweg sind.“ Bei der Frage nach einer Tiefgarage gingen die Meinungen auseinander. Während Ralf Rüth (CDU) auf die Kosten hinwies und auf eine geringe Akzeptanz in der Bevölkerung, wollte Gaby Wulff (Bürger für Heimsheim) die Idee von einem eingeschossigen Parkhaus nicht komplett ablehnen. „Wir sollten oberirdisch nicht alles zuparken“, sagte sie. Ihre Fraktionskollegin Sabine Kiedaisch fügte hinzu: „Das künftige Ärztehaus muss eine Tiefgarage haben, aber für alles andere, was in 15 Minuten erledigt ist, brauche ich keine.“
Als nächstes wird es um die sogenannte Freiraumplanung gehen. Dazu gehören unter anderem die Wahl des Materials für Fahrbahnbeläge, Verkehrsregelungen und Verkehrskonzepte, Begrünungen und Baumarten. Diese Freiraumplanung soll noch vor der Sommerpause im Gemeinderat vorgestellt werden.