„Wir haben sofort gehandelt“
Dabei wurden mehrere beschädigte Stellen entdeckt, vor allem am Eingangsbereich fanden sich Platten mit Löchern oder Brüchen, aus denen Asbestfäden entweichen konnten. „Da haben wir sofort gehandelt“, erklärt Faißt. Die Firma Holzbau Lauffer, die für die Sanierung von Gebäuden mit asbesthaltigen Baustoffen zertifiziert ist, wurde stante pede mit den Sofortmaßnahmen betreut. „Wir haben Glück, dass wir sowohl mit Zet-Consult als auch mit Lauffer Spezialisten am Ort haben, die sich auch sofort um diese Problematik kümmern konnten“, unterstreicht der Schultheiß. Mit Hochdruck wurde vier Tage an den Innenverkleidungen gearbeitet, um die geschädigten Stellen gegenüber den Innenräumen abzuschirmen, so dass keine Fasern in den Aufenthaltsbereich der Nutzer gelangen können. Zudem wurden die Werte der Luftkonzentration gemessen, bei denen der ermittelte Faserkonzentrationswert statistisch zwischen 100-300 Fasern pro Kubikmeter Raumluft liegt. „Damit“, so Experte Zieglowski, „gilt der festgestellte Wert als unkritisch. Auch in der uns umgebenden Natur können diese Werte festgestellt werden.“ Abschließend betont er, dass eine akute Gefährdung durch Asbestfasern zur Zeit nicht gegeben sei, da alle akuten Stellen sofort bearbeitet wurden, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.