„Man sollte diesen Weg weitergehen“, empfiehlt darum der Wirtschaftsingenieur, „und dabei auch die sich jetzt abzeichnenden Entwicklungen miteinbeziehen“. Damit meint er den Vorschlag des Verbands Region Stuttgart (VRS), eine Sprinter-S-Bahn zwischen Weil der Stadt und Feuerbach fahren zu lassen. Diese würde nicht an allen Bahnhöfen halten – und könnte einmal weiter bis nach Calw fahren. „Das wäre dann ein noch viel bessere Konzept als die S-Bahn-Verlängerung“, findet Tritschler.

 

Dem stimmen die Böblinger Kreisräte grundsätzlich zu. „Für Calw brächte das enorme Vorteile“, sagt Helmut Noë, der CDU-Fraktionschef. Er weist zugleich aber auf den Knackpunkt hin: „Wir dürfen jetzt nur nicht Weil der Stadt abhängen.“ Die Problemstelle nämlich ist der Abschnitt zwischen Weil der Stadt und Malmsheim, der nur eingleisig ist – und wo deshalb nur noch Kapazität für eine zusätzliche Linie ist. Das ist entweder die Hesse-Bahn, wenn sie – wie heute geplant – als Dieselzug bis nach Renningen pendelt. Oder eben die Sprinter-S-Bahn.

Eine Lösung wäre es, wenn die Hesse-Bahn nur zwischen Weil der Stadt und Calw fahren würde, was der Verkehrsminister per Ausnahmegenehmigung erlauben müsste. „Das würde Calw aber auch sehr viel Geld sparen“, findet Noë. Er könne dem Verkehrsminister und den Calwern nur raten, diese Chance aufzugreifen. „Herr Landrat, ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei den Verhandlungen – ich bin überzeugt, Sie schaffen das“, ergänzt der CDU-Kreisrat.

Gutachten werden genauer untersucht

Das war übrigens auch der Streitpunkt zwischen den beiden Landräten in Böblingen und Calw vor zwei Wochen. Roland Bernhard selbst ist aber optimistisch. Zuerst müssten noch weitere Fragen geklärt werden: „Ich kann mir gut vorstellen, dass sich der Minister und Calw dann öffnen.“

Als nächster Schritt sollen Gutachter das Konzept der Sprinter-S-Bahn nach Calw genauer untersuchen. Zugleich soll mit dem Land, dem Verband Region Stuttgart, den Kreisen Calw und Böblingen und den Städten Weil der Stadt und Renningen ein „Gesamtbetriebskonzept“ erörtert werden. An dem zweistufigen Vorgehen wird aber nicht gerüttelt, schränkt Bernhard ein: Erst kommt die dieselbetriebene Hesse-Bahn. Anschließend wird die S-Bahn oder der Sprinter verlängert. „Das wird aber noch sieben oder acht Jahre dauern“, sagte Roland Bernhard. Wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, könne man sich auch um die Frage kümmern, wer die S-Bahn-Verlängerung überhaupt bezahlt.

„Man sollte diesen Weg weitergehen“, empfiehlt darum der Wirtschaftsingenieur, „und dabei auch die sich jetzt abzeichnenden Entwicklungen miteinbeziehen“. Damit meint er den Vorschlag des Verbands Region Stuttgart (VRS), eine Sprinter-S-Bahn zwischen Weil der Stadt und Feuerbach fahren zu lassen. Diese würde nicht an allen Bahnhöfen halten – und könnte einmal weiter bis nach Calw fahren. „Das wäre dann ein noch viel bessere Konzept als die S-Bahn-Verlängerung“, findet Tritschler.

Dem stimmen die Böblinger Kreisräte grundsätzlich zu. „Für Calw brächte das enorme Vorteile“, sagt Helmut Noë, der CDU-Fraktionschef. Er weist zugleich aber auf den Knackpunkt hin: „Wir dürfen jetzt nur nicht Weil der Stadt abhängen.“ Die Problemstelle nämlich ist der Abschnitt zwischen Weil der Stadt und Malmsheim, der nur eingleisig ist – und wo deshalb nur noch Kapazität für eine zusätzliche Linie ist. Das ist entweder die Hesse-Bahn, wenn sie – wie heute geplant – als Dieselzug bis nach Renningen pendelt. Oder eben die Sprinter-S-Bahn.

Eine Lösung wäre es, wenn die Hesse-Bahn nur zwischen Weil der Stadt und Calw fahren würde, was der Verkehrsminister per Ausnahmegenehmigung erlauben müsste. „Das würde Calw aber auch sehr viel Geld sparen“, findet Noë. Er könne dem Verkehrsminister und den Calwern nur raten, diese Chance aufzugreifen. „Herr Landrat, ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei den Verhandlungen – ich bin überzeugt, Sie schaffen das“, ergänzt der CDU-Kreisrat.

Gutachten werden genauer untersucht

Das war übrigens auch der Streitpunkt zwischen den beiden Landräten in Böblingen und Calw vor zwei Wochen. Roland Bernhard selbst ist aber optimistisch. Zuerst müssten noch weitere Fragen geklärt werden: „Ich kann mir gut vorstellen, dass sich der Minister und Calw dann öffnen.“

Als nächster Schritt sollen Gutachter das Konzept der Sprinter-S-Bahn nach Calw genauer untersuchen. Zugleich soll mit dem Land, dem Verband Region Stuttgart, den Kreisen Calw und Böblingen und den Städten Weil der Stadt und Renningen ein „Gesamtbetriebskonzept“ erörtert werden. An dem zweistufigen Vorgehen wird aber nicht gerüttelt, schränkt Bernhard ein: Erst kommt die dieselbetriebene Hesse-Bahn. Anschließend wird die S-Bahn oder der Sprinter verlängert. „Das wird aber noch sieben oder acht Jahre dauern“, sagte Roland Bernhard. Wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, könne man sich auch um die Frage kümmern, wer die S-Bahn-Verlängerung überhaupt bezahlt.