Aber es fehlen auch Kleinbeträge wie etwa 25 000 Euro Vergnügungssteuer, weil eine Spielhalle schließen musste. Dafür sind auf der anderen Seite 166 000 Euro Corona-Soforthilfe eingegangen und 60 000 Euro zusätzlich als Kindergarten-Lastenausgleich. Bei der Gewerbesteuer-Umlage wurde die Stadt um 88 000 Euro zusätzlich entlastet. Aber mit rund 8,8 Millionen, davon allein 4,9 Millionen Euro für den Landkreis, sind immer noch reichlich Umlagen zu entrichten.
„Geld, mit dem wir nicht gerechnet haben, sind die 179 000 Euro, die wir aus dem Fördertopf des Gute-Kita-Gesetzes bekommen haben, mit dem der Bund die Länder bei der Verbesserung der Kita-Qualität unterstützt“, freut sich Dornes. „Das bessert den Haushalt ein wenig auf.“
Viele Gebühren sind weggebrochen
Auf lokaler Ebene haben eine ganze Reihe von Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie zu Verlusten im Haushalt geführt. Weil in der Mensa nur noch für die Notbetreuung der Kitas gekocht wurde, fehlen 54 000 Euro an Gebühren. Im Hort sind 150 000 Euro weniger eingegangen. Dass die Stadt den Eltern die Kita-Gebühren erlassen hat, kostet sie 360 000 Euro.
Weniger Betrieb in der Sozialstation schlägt mit einem Minus von 30 000 Euro nieder, keine Besucher in der Tagespflege mit 50 000 Euro. Die Kleinschwimmhalle wird nicht genutzt, also fehlen 35 000 Euro und weil die Veranstaltungsräume tabu sind, weitere 20 000 Euro. An Mieten und Pacht wurden 10 000 Euro erlassen. Hinzu kommt noch, dass für Schulen und städtische Einrichtungen Schutzmaterial für 40 000 Euro gekauft wurde.