Ein Transporter-Fahrer ist auf der K1013 zwischen Malmsheim und Weil der Stadt unterwegs, als er in den Gegenverkehr gerät.

Renningen/Weil der Stadt - Bei einem Unfall am Mittwoch auf der Kreisstraße 1013 zwischen Malmsheim und Weil der Stadt sind drei Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Der Gesamtschaden liegt laut ersten Schätzungen bei 90 000 Euro.

 

Dem bisherigen Ermittlungsstand der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg nach geriet ein von Malmsheim kommender 33 Jahre alter Transporter-Fahrer gegen 12.15 Uhr mit seinem Transporter in den Gegenverkehr, streifte dabei den entgegenkommenden Ford einer 40-Jährigen und prallte anschließend frontal mit einem Audi zusammen, der hinter dem Ford fuhr. Der Transporter-Fahrer soll kurz vor dem Unfall aufgrund seiner Fahrweise aufgefallen sein, offenbar war er Schlangenlinien gefahren.

Der Ford drehte sich um 180 Grad, geriet zunächst in den Grünstreifen und prallte dann gegen eine Leitplanke. Der Audi überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen, der Transporter stürzte auf die Fahrerseite.

Der Schaden liegt bei mindestens 90 000 Euro

Der 34 Jahre alte Audi-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien, Ersthelfer betreuten ihn, bis der Rettungsdienst kam. Auch der Transporter-Fahrer wurde schwer verletzt, die Feuerwehr musste ihn aus dem Fahrzeugwrack befreien. Die 40 Jahre alte Ford-Fahrerin wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten in Krankenhäuser.

Alle drei Fahrzeuge wurden komplett beschädigt, die Straßenmeisterei wurde hinzugezogen, um das Trümmerfeld und ausgelaufene Betriebsstoffe zu beseitigen. Die Sachschäden belaufen sich nach einer ersten Schätzung auf mindestens 90 000 Euro. Wegen der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Polizei die Straße voll sperren. Die Sperrung und die Unfallaufnahme dauern zur Stunde noch an.

War der Unfallverursacher betrunken?

Da der Verdacht bestand, der Unfallverursacher könnte alkoholisiert gewesen sein, musste er zur Blutentnahme. An der Unfallstelle war neben zahlreichen Einsatzkräften der Polizei auch die Freiwillige Feuerwehr Renningen mit sechs Fahrzeugen und 30 Wehrleuten eingesetzt. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungsfahrzeugen und zwei Notärzten vor Ort.