In Renningen im Bereich südlich der Lindenstraße /Lisztstraße soll Wasser abgekocht werden.

Renningen/Rutesheim - In Renningen ist teilweise das Wasser verunreinigt. Betroffen ist auch der Ortsteil Malmsheim und Rutesheim mit dem Ortsteil Perouse. Das teilte die Stadtverwaltung Renningen am Freitagabend mit. Zudem heißt es in der Mitteilung: Bürger in Renningen im Bereich südlich der Lindenstraße/Lisztstraße sollen das Wasser vorsorglich zehn Minuten lang abzukochen, wenn sie es zum Trinken, Kochen oder zur Zubereitung von Speisen oder Getränken verwenden. Für die Toilettenspülung könne das Leitungswasser weiterhin verwendet werden.

 

Grund für die Warnung ist ein erhöhter Wert an Enterokokken, den der Zweckverband Renninger Wasserversorgungsgruppe festgestellt hatte, erklärt Renningens Stadtbaumeister Hartmut Marx. Enterokokken sind eine Art von Bakterien.

In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Böblingen werde dem Trinkwasser seit Freitag, 14.30 Uhr, Chlor zugesetzt. „Dadurch wird sichergestellt, dass die Verbraucher jederzeit mit hygienisch einwandfreiem Wasser versorgt werden“, sagt Hartmut Marx.

Das sei in Renningen, Malmsheim, Rutesheim und Perouse der Fall. Voraussichtlich am Montag, 13. Juli, wird die Chlorierung wieder eingestellt. Das Chlor werde so dosiert, dass im Trinkwasser nur ein Gehalt von maximal 0,3 mg/l Chlor erreicht wird – das entspricht dem in der Trinkwasserverordnung festgelegtem Grenzwert und sei nicht gesundheitsschädlich. Für Aquarien sei das gechlorte Wasser aber ungeeignet.