Der Gemeinderat wählt den langjährigen Beigeordneten einstimmig wieder.

Peter Müller bleibt Erster Beigeordneter von Renningen

 

„Mit dem Wahlergebnis stellen Sie mir ein Zwischenzeugnis aus, mit dem ich in die dritte Amtszeit gehe“, sagte Peter Müller bei seiner Vorstellung als Bewerber für das Amt des Ersten Beigeordneten der Stadt Renningen. 2006 war er unter 16 Kandidaten als Nachfolger von Martin Wolf erstmals gewählt worden. Bei der aktuellen Wahl hatte ein zweiter Kandidat seine Bewerbung zurückgezogen.

Zum Aufgabenbereich von Peter Müller, der auch ständiger Vertreter des Bürgermeisters ist, gehören die Bereiche Vermögen und Controlling, diesen leitet er selbst, Finanzen und Zentrale Dienste sowie die Städtepartnerschaften. Als große Projekte, mit denen er seither zu tun hatte, führte er die Ansiedlung von Bosch an, die Verfahren zur Ortskernsanierung, Neubaugebiete für Wohnen und Gewerbe, die S 60 („das war ein dickes Brett zu bohren“), Bauprojekte wie Krippen, Kitas und die Mediathek. Er kam dabei auf rund eine viertel Milliarde Euro an Investitionen in den 16 Jahren im Amt. „Und wir sind dennoch schuldenfrei, obwohl wir stets Schlüsselzuweisungen nach mangelnder Steuerkraft bekommen haben.“

In Renningen herrscht kein Stillstand

In Renningen gebe es keinen Stillstand wie in manch anderen Kommunen, nannte Müller einen der Gründe, warum er in der Stadt weitermachen möchte. Es gebe Gestaltungsspielräume und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, in der Verwaltung herrsche ein gutes Betriebsklima, und Renningen sei eine lebendige Stadt, „die mir ans Herz gewachsen ist“, sagte der 53-Jährige.

Der Gemeinderat quittierte seine Worte mit Beifall und einem einstimmigen Votum. Bürgermeister Wolfgang Faißt: „Damit haben Sie ein hervorragendes Zwischenzeugnis bekommen.“ Peter Müller wird in der Gemeinderatssitzung am 23. Mai zum dritten Mal in Folge in dieses Amt eingesetzt.