Der Böblinger Thomas Michel gewinnt in Renningen das abschließende L-Springen.

Renningen - Unwetterwarnungen und einsetzender Regen haben dazu geführt, dass nach gutem Turnierbeginn die Starterzahlen zum Abschluss des Renninger Late-Entry-Turniers erheblich dezimiert worden sind. So kamen nur vier Starterpaare in die Wertung des finalen L-Springens.

 

Mit der einzigen Nullfehlerrunde setzte sich ein haushoher Favorit durch. Der Böblinger Thomas Michel landete in dieser Saison nach Winnenden, Markgröningen und zuletzt Heimsheim nun auf seinem in Bulgarien geborenen Pferd Legion in Renningen den vierten L-Sieg in Folge. Platz zwei erkämpfte auf Carrico’s Adel die Ditzingerin Cristiana Pasi, die wie Michel für das Pferdesportteam Talhof Korntal antritt, gefolgt von Alexander Schüle (Weil der Stadt/auf Conrad) und Lisa Diebold (PSZ Benzenbühl/auf Canolito).

Das Turnier wird kurzfristig organisiert

Den Verantwortlichen des gastgebenden Ländlichen Reit- und Fahrvereins Renningen-Malmsheim sprach Thomas Michel großen Dank aus: „Sie machen es“, sagte der 61-Jährige, „in diesen besonderen Zeiten mit extra Konzepten überhaupt erst möglich, dass wir unseren Sport ausüben können.“ Denn auch das Renninger Late-Entry, verdeutlichte Carmen Eberle, die neben Anna Blaurock und Katja Kober dem bewährten Turnierleiter-Trio angehörte, sei coronabedingt erst innerhalb von sehr kurzer Zeit auf die Beine gestellt worden.

Einen Heimsieg feierten die Renninger im Dressurhöhepunkt. Die L-Dressurreiterprüfung gewann im Sattel von Hykeham’s Siegfried die 27 Jahre alte Janina Schwanitz. Platz zwei ritt ihre Vereinskollegin Vanessa Rapp auf Lucielle nach Hause, L-Dritte wurde Franziska Haße (RFV Weil der Stadt) auf Cassinjo. L-Dressursiegerin Janina Schwanitz mischte auch im Springparcours mit und gewann hier auf C’est Unique das A-Stilspringen. Eine A-Dressur entschied vor heimischer Kulisse auch Sarah Augustin für sich.