Wir waren sehr froh“, sagte Zweisterne-M-Finalsieger Thomas Volk (RC Aischbach Gültstein), „dass unsere Pferde unter Turnierbedingungen bewegt werden durften.“ Nach wochenlangem Wintertraining stünden die Springpferde richtig im Saft und müssten ohnehin raus. Der bereits auf der Zeiteinteilung markant aufgeführten Extra-Überschrift – „Bitte den Hygieneanweisungen auf dem Turnier Folge leisten!!!“ – seien Teilnehmer nachgekommen.

 

„Es waren sehr viele Starter da, die sich auch gefreut haben, reiten zu dürfen“, verdeutlichte die Meldestellenleiterin Nadine Schneider-Vejsada. Besonders froh sei man gewesen, dass es von Behördenseite nicht zu einem Ende des Reitturniers gekommen sei. So geschehen beim größten deutschen Hallenreitturnier des Wochenendes in der Dortmunder Westfalenhalle. Trotz zuschauerleeren Rängen und allerlei Hygienevorkehrungen wurde das internationale S-Klasseturnier nach einer Verfügung der Stadt Dortmund abrupt zum Abbruch gezwungen.

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) empfiehlt allen Veranstaltern, in Eigenverantwortung darüber zu entscheiden, ob ihre Veranstaltung wirklich stattfinden soll. Die Weil der Städter Verantwortlichen haben reagiert und das für das kommende Wochenende geplante Dressurturnier abgesagt.