Aber auch Neulinge waren erstmals dabei, wie der Flachter Landwirt Stefan Knapp. Er kam mit seinen Bioland-Eiern aus dem mobilen Hennenstall sowie mit Nudeln in Bioqualität auf den Markt. „Ich stelle gerade aus Überzeugung auf Bio-Produktion um“, erklärt er. Denn das einzige perfekte System gebe es nur in der Natur, ist der Landwirt überzeugt.
Natur ist ein perfektes System
Ebenfalls zum ersten Mal dabei war Hussan Karahamo aus Syrien, der mit seiner Familie seit wenigen Jahren in der Gemeinde lebt. Sie verkauften Selbstgebackenes und boten zur Mittagszeit traditionelle syrische Gerichte an.
Günter Till erzählte, dass er und der Schäfer Jürgen Herrmann die Idee zu dem Regionalmarkt bei einem Besuch des Wimsheimer Bauernmarkts abgeschaut hätten. Die Grundidee sei es auch heute noch, die Menschen auf die zahlreichen Möglichkeiten aufmerksam zu machen, bei regionalen Erzeugern zu kaufen, so Till, der mit der ehemaligen lokalen Agenda-Gruppe Landschaft von Anfang an dabei gewesen sei.
Die Gemeinde unterstützt den Markt, indem sie die „Hardware“, wie Günter Till sagt, kostenlos zur Verfügung stellt, also die Halle und die Bierbänke etwa.