Wie das gehen soll, darüber haben sich jetzt die Mitarbeiter des KESS intensive Gedanken gemacht. Mit dem Ergebnis, dass der Zuschnitt des Amtes reduziert werden soll.

 

Das neue Sachgebiet Kultur bildet die Bereiche Kultur, Archiv, Museen, die Kulturvereine sowie Kultur- und Traditionsveranstaltungen ab. Die Sachgebietsleitung Kultur übernimmt künftig die stellvertretende Amtsleitung.

Im Sachgebiet Sport sind nun die Bereiche Sport, Sportvereine, Sportveranstaltungen und die Bäder angesiedelt. Der Gemeinderat wird noch entscheiden, ob die Bäder ab 2021 dem Eigenbetrieb Stadtwerke zugeordnet werden sollen.

„Es soll klar sein, dass der eine nicht ohne den anderen kann“

In Abgrenzung zur Schulbildung, die im Schulamt angesiedelt ist, findet sich im neuen Sachgebiet Bildung des Amts für Kultur und Sport der kulturell geprägte Bereich der Bildung in Form von Jugendmusikschule, Stadtbücherei und Volkshochschule wieder. Die Amtsleitung ist gleichzeitig Leitung dieses Sachgebiets, und gewährleistet so den direkten Kontakt zu den drei Einrichtungsleitungen.

Die wohl gravierendste Änderung: Aus dem Amt herausgelöst werden das Stadtmarketing, das künftig zu Wirtschaftsförderung und Citymanagement gehört, sowie die Städtepartnerschaften, die nun dem persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters zugeordnet sind.

Nachdem die Demission Alexa Heyders bekannt war, ließ der OB zunächst keine Anzeichen erkennen, die Stelle schnell neu zu besetzen. Prompt brodelte die Gerüchteküche. Die Aktiven des Galerievereins und andere Vertreter der Kunstszene sorgten sich, dass ohne eine kulturaffine Amtsleitung das kreative Leben in Leonberg Schaden nehmen könnte.

Cohn reagiert unterkühlt

Im Gemeinderat unterzeichneten 18 der 32 Stadträte einen interfraktionellen Antrag, wonach das KESS „als Amt für Lebensqualität nicht ausbluten“ dürfe. Die Opponenten, Mitglieder von CDU und SPD gehören offenbar nicht dazu, befürchten, dass die Amtsleiterstelle „eingespart“ werden soll und verlangen „eine Persönlichkeit für das gesamte Spektrum kultureller Angebote“.

Martin Georg Cohn reagierte unterkühlt auf den Vorstoß aus dem Gemeinderat und ließ über seinen Referenten auf die Organisationshoheit des Oberbürgermeisters verweisen: Nur dem Verwaltungsleiter stehe die innere Ausgestaltung der städtischen Dienststellen zu.

Bis dahin schwelte der Streit weitgehend hinter den Kulissen. Im jüngsten Gemeinderat aber sprach der Grüne Sebastian Werbke die Befürchtungen offen an. „Die Stelle wird natürlich ausgeschrieben“, konterte der OB. Allerdings müsse gesichert sein, dass die unterschiedlichen Fachbereiche des Amtes gleichberechtigt bearbeitet werden: „Ich will alle stärken.“

So sieht der Neuzuschnitt aus

Wie das gehen soll, darüber haben sich jetzt die Mitarbeiter des KESS intensive Gedanken gemacht. Mit dem Ergebnis, dass der Zuschnitt des Amtes reduziert werden soll.

Das neue Sachgebiet Kultur bildet die Bereiche Kultur, Archiv, Museen, die Kulturvereine sowie Kultur- und Traditionsveranstaltungen ab. Die Sachgebietsleitung Kultur übernimmt künftig die stellvertretende Amtsleitung.

Im Sachgebiet Sport sind nun die Bereiche Sport, Sportvereine, Sportveranstaltungen und die Bäder angesiedelt. Der Gemeinderat wird noch entscheiden, ob die Bäder ab 2021 dem Eigenbetrieb Stadtwerke zugeordnet werden sollen.

„Es soll klar sein, dass der eine nicht ohne den anderen kann“

In Abgrenzung zur Schulbildung, die im Schulamt angesiedelt ist, findet sich im neuen Sachgebiet Bildung des Amts für Kultur und Sport der kulturell geprägte Bereich der Bildung in Form von Jugendmusikschule, Stadtbücherei und Volkshochschule wieder. Die Amtsleitung ist gleichzeitig Leitung dieses Sachgebiets, und gewährleistet so den direkten Kontakt zu den drei Einrichtungsleitungen.

Die wohl gravierendste Änderung: Aus dem Amt herausgelöst werden das Stadtmarketing, das künftig zu Wirtschaftsförderung und Citymanagement gehört, sowie die Städtepartnerschaften, die nun dem persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters zugeordnet sind.

Um die Kommunikation zu fördern, haben die Amtsleitung und die Stadthalle künftig ein gemeinsames Sekretariat. ,„Es soll klar sein, dass der eine nicht ohne den anderen kann“, erläuterte Oberbürgermeister Martin Georg Cohn allen Beschäftigten: „Mit dieser Umstrukturierung erreichen wir eine klare organisatorische Zuordnung der Aufgaben zu den Sachgebieten und stärken darüber hinaus die Bereiche Kultur und Sport.“