Die Vorstandsetage Ganz oben im Verwaltungsgebäude aus den 60er-Jahren auf Weissacher Gemarkung gibt es keine grünen Kacheln, hier ist alles hell weiß und glänzend. Wolfgang Hatz ist seit drei Jahren hier Chef. „Ich habe vor 30 Jahren in Weissach angefangen“, sagt er mit leuchtenden Augen. Noch heute geht er oft zu den Mechanikern, von denen er lernen kann und will, wie er erzählt. Und genau das sollen auch seine Ingenieure machen: mit den Mechanikern sprechen. „Der merkt sofort, wenn etwas klappert und etwas nicht so passt wie geplant“, sagt er.

 

Welche Rolle spielt Weissach noch in dem großen VW-Porsche-Audi-Konzern? „Wir sind neben Ingolstadt und Wolfsburg eines von drei Zentren“, sagt er. Trotz der Regentschaft aus Wolfsburg wird hier investiert, pro Jahr 100 Millionen Euro, im Sommer sollen die drei neuen Gebäude endgültig eingeweiht werden, die dann 150 Millionen Euro kosten.

Und: Das EZW Weissach ist ein guter Fremdentwickler – hier wird viel für andere ersonnen und getestet. 1400 Leute wurden eingestellt in den vergangenen Jahren, mehrere 100 sind es in diesem. Was den Vorstand Wolfgang Hatz am Weissacher Entwicklungszentrum so fasziniert? Er schwärmt von den kurzen Wegen, alles sei so nah zusammen. Hatz ist gerne in Weissach – dem Herzstück des Sportwagenherstellers. Und manchmal auch in Flacht beim Motorsport – wenn das Herz höher schlägt.