Ein Radler sollte kontrolliert werden. Nach dem Angriff kann er unerkannt fliehen.

Weil der Stadt - Polizisten wollten einen bislang unbekannter Radfahrer am Donnerstag gegen 22 Uhr in Weil der Stadt kontrollieren, weil er an der Streifenwagenbesatzung ziemlich knapp und ohne Licht provokant vorbeigefahren ist. Nachdem der Unbekannte durch das geöffnete Beifahrerfenster aufgefordert wurde, stehenzubleiben, flüchtete er in eine Parallelstraße. Die Flucht verlief über die Hermann-Schnaufer-Straße über die Straße „Mäuerlesgang“ und weiter durch die Unterführung der Straße „Winkelgasse“, die mit einem Auto nicht befahren werden kann. Dort verloren die Beamten den Mann aus den Augen.

 

Gegen 22.40 Uhr begab sich die Streife erneut in diesem Bereich. Während sich ein Beamter zu Fuß positionierte, fuhr eine Beamtin die nähere Umgebung ab, um Ausschau nach dem Radfahrer zu halten. Kurz darauf tauchte der Unbekannte wieder auf, fuhr unvermittelt auf den fußläufigen Polizisten zu und beleidigte ihn. Als er vorbei wollte, gelang es dem Polizisten den Radfahrer an seiner Jacke festzuhalten und zu stoppen. Der Querulant stieg von seinem Rad, stieß das Vorderrad gegen den Polizisten und warf dann das komplette Rad gegen den Beamten. Während die Kollegin zu Hilfe eilte, rannte der Unbekannte in Richtung der Hermann-Schnaufer-Straße davon. Das rote Fahrrad, bei dem es sich um ein hochwertiges Mountainbike der Marke „Ghost“ handelt, ließ er zurück. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Polizist nicht verletzt.

Der Mann soll etwa 20 Jahre alt und etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß gewesen sein. Er hat ein südländisches Aussehen und trug kurze, schwarze Haare sowie eine schwarze Kunstlederjacke. Hinweise an die Polizei, Telefon 0 70 33 / 5 27 70.