Die Polizei entdeckt am Sonntagabend in der Mahdentalstraße ein Auto im Straßengraben. Vom Fahrer oder der Fahrerin fehlt jede Spur.

Leonberg - Ein kurioser Fall hat am Sonntagabend die Leonberger Polizei beschäftigt. Zunächst hatten die Beamten einen Ford vorgefunden, der kurz vor der Bushaltestelle „Schumisberg“ an der Mahdentalstraße in Leonberg im Graben stand. Der Wagen war zwar verschlossen, doch im Fußraum der Beifahrerseite bemerkten die Polizisten eine offene Weinflasche. Zudem war der Ford im Frontbereich beschädigt. Anhand des Kennzeichens wurde die Halteranschrift ermittelt, die Polizei suchte sie zuhause auf. Erst nach mehrmaligem Klingeln und Klopfen öffnete die 54-Jährige die Wohnungstür. Die Frau war leicht verletzt. Nachdem die Polizisten ihr Kommen erklärt hatten, teilte die Frau mit, dass sie wisse, wo sich ihr Fahrzeug befinde.

 

Nach derzeitigen Erkenntnissen war die 54-Jährige auf dem Feldweg, der parallel der Landesstraße 1187 verläuft, in Richtung Leonberg gefahren und hierbei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Sie ließ den Wagen am Unfallort zurück und ging vermutlich zu Fuß nach Hause. Aufgrund ihrer Verletzung wurde ein Rettungswagen verständigt. Ein Atemalkoholtest verlief positiv, sodass auch eine Blutprobe entnommen wurde. Schlussendlich beschlagnahmte die Polizei den Führerschein der 54-Jährigen. Am Ford entstand ein Schaden von etwa 200 Euro.