Die Polizei hat an der Raststätte Sindelfinger Wald rund 300 Lastwagen kontrolliert.

Kreis Böblingen - Etwa 300 Lkw hat die Polizei am Mittwoch an der Autobahnraststätte Sindelfinger Wald im Rahmen des „Trucker Safety Day“ kontrolliert und bei jedem dritten Verstöße festgestellt. Im Einsatz waren die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion zusammen mit dem Polizeipräsidium Einsatz, dem Hauptzollamt Stuttgart, den Eichämtern Fellbach und Heilbronn sowie der Bundespolizei und dem Umweltministerium. 106 Verstöße wurden insgesamt registriert. Bei 58 davon wurde der Mindestabstand nicht eingehalten. Es war der erste „Trucker Safety Day“, der in diesem Jahr vorgenommen wurde.

 

Zudem registrierten die Beamten acht Verstöße wegen Fahrens unter Drogeneinfluss und wegen Überladung. Sechs Lkw-Fahrer nutzten während der Fahrt ein elektronisches Gerät. Einige Fahrer waren zudem nicht angeschnallt. In einigen Fällen war beim Transport von Gefahrgut die Ladung nicht ausreichend gesichert. Gegen die Lenk- und Ruhezeit stellten die Beamten nur einen Verstoß fest. Bei dieser Kontrollaktion waren 106 Polizisten zwischen 8.30 und 15.30 Uhr im Einsatz.

Der „Trucker Safety Day“ ist eine Polizeiaktion, bei der insbesondere Lkw kontrolliert werden. Hintergrund ist, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung sehr hoch ist. Diese nahm in Baden-Württemberg im Jahr 2020 zwar ab, jedoch stehen nahezu ein Viertel aller Verkehrstoten (2020: 330) im Zusammenhang mit Lkw-Unfällen.