Der Leonberger Reiter Jörg Widmaier fährt die Strecke mit der Kutsche ab.

Leonberg - Es ist einfach Tradition“, sagt Jörg Widmaier. Gemeint ist der große Umzug am Pferdemarkt-Dienstag. Die Festabsage ist für ihn kein Grund, den höchsten Leonberger Feiertag nicht zu feiern. Und zwar standesgemäß in der Kutsche. Um 14 Uhr – dann startet traditionell der Umzug – machte sich Widmaier am Dienstag mit seinem Zweispänner auf die Umzugsstrecke, begleitet von einem befreundeten Reiter, ebenfalls mit Kutsche. „Er hatte mich angerufen, weil er gehört hatte, dass ich fahren wollte. Da hat er einfach gesagt: ich komme mit“, berichtet Widmaier.

 

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Möglich macht es ein spezieller Lehrgang, der zum Kutschfahren im Straßenverkehr berechtigt. Für seine beiden Kaltblüter kein Problem: „Wir fahren sonst bei vielen Umzügen mit“, erklärt er. Auch wenn die Stadt Leonberg gerade nach neuen Ideen für das Traditionsfest sucht: „Ich finde den Pferdemarkt gut so, wie er ist“, sagt Jörg Widmaier.

Einen netten Gruß zum Pferdemarkt hat auch der Musikverein Lyra Leonberg auf seiner Homepage.