Erschwerend hinzu kommt, dass die Trockenheit der vergangenen Jahre auch ein ums andere Mal gezeigt hat, dass die sogenannte Burgstallquelle, die den Brunnen speist, immer häufiger versiegt und der Trog leer bleibt. „Sollte der Brunnen erhalten werden, ist eine Erneuerung der Wasserzufuhr deshalb unumgänglich“, so Bürgermeister Töpfer. Frischwasser soll demnach künftig den Brunnen füllen, wenn die Quelle schwächelt.
Und damit der dadurch entstehende Wasserverbrauch nicht uferlos wird, soll eine Zisterne mit Zugangsschacht installiert werden, ein Kreislauf das durchlaufende Wasser wieder zurück in den Brunnen pumpen. Umgesetzt wird die Maßnahme, die mit geschätzten 38 000 Euro mehr als doppelt so teuer ist wie die von der Stadtverwaltung zunächst priorisierte Entfernung des Brunnens, im Zuge der ohnehin vorgesehen Straßensanierung.