Der Weissacher Bürgermeister Daniel Töpfer holt bei der OB-Wahl an diesem Sonntag 31,79 Prozent der Wählerstimmen. Am 25. Juli gibt es einen zweiten Wahlgang.

Weissach - Die Esslinger haben entschieden: In zwei Wochen, am Sonntag, 25. Juli, wird es einen zweiten Wahlgang geben. Weder einer der fünf Bewerber noch die Bewerberin um das höchste Amt der Stadt konnte die absolute Mehrheit der Stimmen für sich verbuchen.

 

Töpfer liegt vorne

Weissachs Bürgermeister Daniel Töpfer, der von CDU, FDP und den Freien Wählern unterstützt wird, hatte die Nase vorn, er bekam 31,79 Prozent der Stimmen (9043 Stimmen). Dicht gefolgt vom SPD-Politiker Matthias Klopfer, amtierender Rathauschef in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis, der 30,67 Prozent (8725 Stimmen) bekam. Vittorio Lazaridis (Grüne), Ministerialdirigent im baden-württembergischen Kultusministerium und Mitglied des Stuttgarter Gemeinderats, bekam 21,6 Prozent (6144 Stimmen).

Der parteilose Anwalt Gebhard Mehrle, der seit vielen Jahren in Esslingen lebt, kam auf 9,76 Prozent (2777 Stimmen), während der Esslinger Stadtrat Martin Auerbach, der für die Linken im Gemeinderat sitzt und in einer Jugendhilfe-Einrichtung arbeitet, 4,15 Prozent (1181 Stimmen) erhielt. Die parteilose Kandidatin Gabriela Letzing, Kommunikationsdesignerin und Köchin, bekam nur 1,93 Prozent (548 Stimmen) der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 41,18 Prozent. Beim zweiten Wahlgang am 25. Juli reicht eine einfache Mehrheit zum Sieg, es gewinnt also der Kandidat oder die Kandidatin mit den meisten Stimmen.

Auch in Weissach gab es einen zweiten Wahlgang

Auch bei der Bürgermeisterwahl in Weissach am 14. Juli 2014 gab es im ersten Wahlgang keinen eindeutigen Sieger, auch wenn das Ergebnis denkbar knapp war. Daniel Töpfer, damals 25 Jahre alt, schrammte mit 49,81 Prozent der Stimmen hauchdünn an der absoluten Mehrheit vorbei. Seine Konkurrentin Ursula Kreutel bekam 44,43 Prozent. Die Wahhlbeteiligung war mit 64,61 Prozent hoch. 

Beim zweiten Wahlgang am 28. Juli wählten die Weissacher Daniel Töpfer schließlich zum neuen Rathauschef, mit 58,46 Prozent verdrängte er Ursula Kreutel (40,97 Prozent) vom Chefsessel.