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Die Mitglieder des Naturtheaters geben also alles, um es positiv zu sehen. Bedauerlich bleibt der Ausfall der Saison für sie trotzdem – nicht nur in emotionaler, sondern ebenso in finanzieller Hinsicht. Einige laufende Kosten bleiben immerhin trotzdem bestehen. Und auch die Regisseure und Profi-Darsteller möchte man nicht im Stich lassen. Diese bekommen ihr Gehalt sonst pro Stück und Probenzeit. Gibt es keine Proben, gibt es also eigentlich auch kein Geld. „Da sind wir gerade auf der Suche nach Lösungen für die Zukunft, damit keiner zu kurz kommt“, so Pulina. Auch mit der Stadt Renningen wolle man sich wegen einer möglichen Unterstützung noch in Kontakt setzen.
Einen Stillstand wird es bis nächstes Jahr aber auf jeden Fall nicht geben, versichert Celine Pulina. „Wir besprechen daher gerade: Was können wir machen, bis es wieder losgeht?“ Das eine sind die Arbeiten hinter den Kulissen: Zwar sind die Bühnenbilder schon fertig. Doch da sie jetzt ein Jahr lang auf ihren Auftritt warten müssen, muss die Gruppe sie noch „winterfest“ machen. Auch die Arbeit an den Requisiten kommt in einer normalen Saison oft etwas kurz, erklärt Celine Pulina. Die jetzt hinzugewonnene Zeit könne man für eine detailliertere Ausgestaltung nutzen, zu der man sonst nicht komme.
Ideen für den Winter
Um den Kontakt mit dem Publikum aufrechtzuerhalten, gibt es schon erste Ideen. „Vielleicht machen wir im Winter ein kleines Event. Ein Vorschlag war zum Beispiel in Winterspaziergang mit Theatereinlagen, der an mehreren Stationen entlangführt.“ Im Moment sei aber alles offen, „wir wollen auch abwarten, was uns für Rückmeldungen zu unseren Ideen erreichen“. Nächstes Jahr möchte die Gruppe einen Tag der offenen Tür veranstalten, bei dem alle Interessierten auch mal einen Blick hinter die Kulissen wagen können.