Der CDU-Stadtrat Martin Buhl ist zum vierten Mal Stimmenkönig in Weil der Stadt

Weil der Stadt - Seit 20 Jahren ist Martin Buhl Stadtrat in Weil der Stadt. Mit 5551 Stimmen hat er sein Ergebnis nochmals um 728 Stimmen verbessert – ein Rekord.

 

Herr Buhl, herzlichen Glückwunsch! Sie sind zum vierten Mal in Folge Stimmenkönig in Weil der Stadt.

Danke! Ich bin immer noch sprachlos über das Ergebnis.

Warum mögen die Weil der Städter Sie so?

Das müssten Sie die Wähler fragen. Mir macht die Arbeit im Gemeinderat auch nach 20 Jahren immer noch riesigen Spaß – vielleicht spüren das die Menschen und merken, dass ich gerne schwungvoll an die Themen herangehe. Wir bekommen zwölf neue Gemeinderatsmitglieder, das ist doch klasse! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.

Wie haben Sie den Montagabend erlebt?

Wir waren im Rathaus und haben verfolgt, wie nach und nach die Ergebnisse eingingen. Natürlich bin ich erschrocken, als die Grünen an uns vorbeigezogen sind und uns als stärkste Fraktion abgelöst haben.

Worauf führen Sie deren Erfolg zurück?

Es ist bemerkenswert, wie ein Bundes- und Landestrend auf eine Kommunalwahl überschwappt. Dabei haben wir in Weil der Stadt doch ganz andere Themen! Wir arbeiten in Weil der Stadt ja traditionell sehr gut überparteilich zusammen, weil bei uns die Sachdiskussion überwiegt.

Ihre CDU hat fünf Prozentpunkte verloren.

Wichtig für uns war es, unsere sieben Sitze zu behalten – das ist gelungen. Wir sind also mit einem blauen Auge davon gekommen. Besonders freue ich mich, dass wir mit Nadine Waidelich eine Frau und zusammen mit Florian Scharpf zwei Neuzugänge in unserer Fraktion haben.

Auch Georg Riehle hat es wieder geschafft.

Sein gutes Abschneiden freut mich riesig. Er ist jung und dynamisch. Wir brauchen den künftigen Generationenwechsel auch bei uns in der Kommunalpolitik. Die hohe Wahlbeteiligung hat sich auch hier positiv ausgewirkt.