Bei der Asian Le Mans Series bleibt der Gerlinger Laurents Hörr ohne Podestplatzierung.

Gerlingen - Die Aussichten waren verlockend. Mit dem Gesamtsieg bei der Asian Le Mans Series hätte der Gerlinger Motorsportler Laurents Hörr zusammen mit seinem Partner Jean Glorieux für sein Team einen Startplatz für die legendären 24 Stunden von Le Mans sichern können. Doch daraus wurde mit drei Platzierungen in den Top fünf und einem Ausfall nichts. Dennoch zog der 23-Jährige ein positives Fazit: „Das ganze Team hat hier wirklich alles gegeben, aber es war einfach der Wurm drin. Ich schaue jetzt positiv in die Saison der European Le Mans Series, wir haben gezeigt, dass wir den Speed haben, um zu gewinnen.“

 

Innerhalb von zehn Tagen absolvierte das Duo vom Team DKR Engineering in Dubai und Abu Dhabi je zwei vierstündige Rennen. Doch schon der Auftakt verlief wenig verheißungsvoll. Jean Glorieux wurde in einen Unfall verwickelt. Nach langen Reparaturversuchen blieb nichts anderes mehr, als das Fahrzeug abzustellen. Einen Tag später sah es im zweiten Rennen nach einem zweiten Rang aus, bevor Glorieux von nichtkonkurrierenden GT-Fahrzeugen von der Strecke gedrängt wurde und so zwei Positionen verlor.

Zündungsaussetzer und Durchfahrtstrafen

Auch in Abu Dhabi war mehr drin als der fünfte Platz im ersten Rennen. Doch ein Zündungsaussetzer blockierte die Servolenkung, Glorieux kollidierte mit der Bande, und Laurents Hörr konnte anschließend keine Positionen mehr gut machen. Im zweiten Lauf auf dem Yas Marina Circuit machten zwei Durchfahrtstrafen ein besseres Resultat zunichte. Hörr legte zwar mehrere schnellste Runden hin. Aus einem Podestplatz wurde jedoch nichts mehr. Das Team musste sich erneut mit Platz fünf zufrieden geben.

Das nächste Rennen für Laurents Hörr findet am 20. März in den USA statt, wo er an den zwölf Stunden von Sebring im Rahmen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship teilnimmt.