Provisorisch: Seit 2013 existiert der Übergang der B 295 und der B 464 in Form von zwei behelfsmäßigen Kreisverkehren, die auch noch eine Weile erhalten bleiben werden. Ihnen voraus ging der Ausbau der B 464 zwischen Sindelfingen und Renningen sowie der B 295 zwischen Renningen und Leonberg. Auch wenn die Bezeichnung „Ersatzautobahn“ bis heute von vielen Politikern dementiert wird, hatte der Ausbau der Bundesstraßen doch zum Ziel, das Stuttgarter Autobahnkreuz zu entlasten und eine alternative Nord-Süd-Route zu schaffen.

 

Viele Varianten: Für den Ausbau des Lückenschlusses standen viele Planungsvarianten zur Diskussion: zehn an der Zahl, dazu noch mehrere Untervarianten. In vielen Punkten herrscht inzwischen Einigkeit: Die Kreisverkehre zwischen den Bundesstraßen kommen weg. Nach dem Ausbau wird der Übergang fließend möglich sein. Renningen bekommt die Südrandstraße: eine Umgehungsstraße, die nach Warmbronn führt und die Magstadter Straße kreuzt. Renningen bekommt eine Südanbindung: Die Magstadter Straße bekommt zwar keine direkte Verbindung zur B 295, jedoch zur B 464. Es wird keine Westanbindung mehr von Warmbronn zur B 295 geben. Der letzte offene Punkt ist der Übergang der Leonberger Straße zur B 295. 

Wer ist Schuld an der Verzögerung?

2026: Noch im März 2016 hatte der Verkehrsminister Winfried Hermann angekündigt, der Lückenschluss könne nach zwei bis vier Jahren fertig sein. Daraus wurde nichts. Inzwischen steht sogar fest: Bevor die A 81 bei Böblingen nicht fertig ausgebaut ist, das soll 2026 der Fall sein, kann auch mit dem Ausbau des Lückenschlusses nicht begonnen werden. Wer das Projekt so verschleppt hat, dass ein Ausbau vor der Autobahn nicht möglich war, darüber scheiden sich bis heute die Geister.

Übergang: Kurzfristige Verbesserungen sollen die Übergangszeit bis zum endgültigen Ausbau des Lückenschlusses erleichtern. Zum Beispiel wurde bereits die Einfädelspur von Böblingen Richtung Leonberg verlängert und einer der beiden Kreisverkehre erweitert.

Bürgerinfo: Das Regierungspräsidium Stuttgart informiert über die Pläne zur Anbindung der B 295 an die Leonberger Straße am Dienstag, 24. September um 19 Uhr im Bürgerhaus (Jahnstraße 20). Beide Varianten werden optisch dargestellt, es werden verschiedene Aspekte wie die Geologie, eine Lärmberechnung und die Kosten vorgestellt. Im Anschluss können Fragen gestellt werden.

Von der Bürgerinfo erhoffen sich die IG-Mitglieder nun Klarheit über viele wichtige Fragen wie die genaue Ausgestaltung der Varianten und die Kosten – und darüber, wann und wie eine Entscheidung über die Varianten gefällt wird. Der Lückenschluss ist ein Projekt des Bundes, der folglich die Entscheidungen trifft. Jedoch hat die Stadt, wie schon bei der Südrandstraße, die Möglichkeit, eigene Vorstellungen in die Planungen einzubringen. Es kann dann aber sein, dass sie die Kosten zum Teil übernehmen muss.

Kontakt: Wer sich für die Arbeit der IG Burg-Hummelbaum-Kindelberg interessiert, kann sich per E-Mail an ig_bhk_leonbergerstr@outlook.de wenden.

Der Lückenschluss – ein Überblick

Provisorisch: Seit 2013 existiert der Übergang der B 295 und der B 464 in Form von zwei behelfsmäßigen Kreisverkehren, die auch noch eine Weile erhalten bleiben werden. Ihnen voraus ging der Ausbau der B 464 zwischen Sindelfingen und Renningen sowie der B 295 zwischen Renningen und Leonberg. Auch wenn die Bezeichnung „Ersatzautobahn“ bis heute von vielen Politikern dementiert wird, hatte der Ausbau der Bundesstraßen doch zum Ziel, das Stuttgarter Autobahnkreuz zu entlasten und eine alternative Nord-Süd-Route zu schaffen.

Viele Varianten: Für den Ausbau des Lückenschlusses standen viele Planungsvarianten zur Diskussion: zehn an der Zahl, dazu noch mehrere Untervarianten. In vielen Punkten herrscht inzwischen Einigkeit: Die Kreisverkehre zwischen den Bundesstraßen kommen weg. Nach dem Ausbau wird der Übergang fließend möglich sein. Renningen bekommt die Südrandstraße: eine Umgehungsstraße, die nach Warmbronn führt und die Magstadter Straße kreuzt. Renningen bekommt eine Südanbindung: Die Magstadter Straße bekommt zwar keine direkte Verbindung zur B 295, jedoch zur B 464. Es wird keine Westanbindung mehr von Warmbronn zur B 295 geben. Der letzte offene Punkt ist der Übergang der Leonberger Straße zur B 295. 

Wer ist Schuld an der Verzögerung?

2026: Noch im März 2016 hatte der Verkehrsminister Winfried Hermann angekündigt, der Lückenschluss könne nach zwei bis vier Jahren fertig sein. Daraus wurde nichts. Inzwischen steht sogar fest: Bevor die A 81 bei Böblingen nicht fertig ausgebaut ist, das soll 2026 der Fall sein, kann auch mit dem Ausbau des Lückenschlusses nicht begonnen werden. Wer das Projekt so verschleppt hat, dass ein Ausbau vor der Autobahn nicht möglich war, darüber scheiden sich bis heute die Geister.

Übergang: Kurzfristige Verbesserungen sollen die Übergangszeit bis zum endgültigen Ausbau des Lückenschlusses erleichtern. Zum Beispiel wurde bereits die Einfädelspur von Böblingen Richtung Leonberg verlängert und einer der beiden Kreisverkehre erweitert.

Bürgerinfo: Das Regierungspräsidium Stuttgart informiert über die Pläne zur Anbindung der B 295 an die Leonberger Straße am Dienstag, 24. September um 19 Uhr im Bürgerhaus (Jahnstraße 20). Beide Varianten werden optisch dargestellt, es werden verschiedene Aspekte wie die Geologie, eine Lärmberechnung und die Kosten vorgestellt. Im Anschluss können Fragen gestellt werden.