Die LKZ-Hilfsaktion Lichtblicke reicht Notleidenden das ganze Jahr über die Hand. Nun berichten wir verstärkt über ihre Zwangslagen.

Leonberg - Menschen in Notlagen, die Hilfe, Unterstützung, Beistand, Beratung benötigen, haben es in der Pandemiezeit noch schwerer. Eine weltumspannende Seuche zwingt uns zu einem Sein, dass dem Menschlichen widerspricht. Seit jeher rücken wir zusammen, wenn Gefahr und Ungemach drohen, und suchen Halt bei dem Anderen. Doch anstatt aufeinander zuzugehen, ist Abstand jetzt oberstes Gebot.

 

Doch zum Menschensein gehört auch, in Zeiten der Not über sich hinauszuwachsen und das Herz zu öffnen, um anderen einen Lichtblick in einer schwierigen Situation zu geben. Wenn die Lage hoffnungslos scheint, alle Wege irgendwie ins Leere laufen und sich am Horizont kein Hoffnungstreifen abzeichnet, tut ein kleiner Hilfsanker gut, der zeigt, dass andere Menschen bereit sind, eine helfende Hand zu reichen.

Hilfe zur Selbsthilfe

Eine solche Hand ist seit einem Vierteljahrhundert die Aktion „Lichtblicke“ der Leonberger Kreiszeitung und ihrer großzügigen Leserinnen und Leser. Obwohl gelegentlich mit erheblichen Beiträgen Menschen beigestanden wird, die unverschuldet in Not geraten sind, ist es in vielen Fällen nur ein Funken Hoffnung oder ein Anker, damit die Betroffenen nicht völlig abrutschen. Es ist eine Hilfe zur Selbsthilfe, damit die Menschen wieder Tritt fassen für einen Neuanfang aus eigener Kraft.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Lichtblicke – Für starke Kinder braucht es starke Eltern

Auch in einem der reichsten Kreise der Republik gibt es Bedürftige, die ohne eigenes Verschulden in eine Notlage geraten. Der journalistische Alltag erlaubt Blicke hinter die Kulissen – und da ist auch viel Unerfreuliches dabei. Nicht selten sind Kinder die Leidtragenden. Das hat uns seinerzeit bewogen, die LKZ-Hilfsaktion „Kinder in Not“ ins Leben zu rufen, um über den Trägerverein „Bürger helfen“ schnell und unbürokratisch vor Ort helfen zu können. Doch nach wenigen Jahren kam die erschreckende Erkenntnis dazu, dass nicht nur Kinder häufig ein Armutsrisiko sind, sondern auch viele Menschen im Alter bedürftig werden. Das hat den Verein veranlasst, umzudenken und sich neu aufzustellen sowie die Hilfsaktion in „Lichtblicke“ umzubenennen.

Von der Situation überfordert

Oft sind Menschen in ihrer Not von der Situation überfordert. Wenn die Rente klein ist, aufstockende Grundsicherung im Alter beansprucht werden muss, oder in der Familie mit geringem Einkommen die Stromkosten steigen, ist jede zusätzliche Ausgabe, selbst eine kaputte Waschmaschine, ein finanzieller Kraftakt, den viele nicht stemmen können. Fachkundige Begleitung ist oft der letzte Halt, aber die sozialen Netze greifen nicht immer – dann wird „Lichtblicke“ aktiv.

Unsere Hilfsaktion steht Menschen das ganze Jahr über bei, doch in den Wochen um die Jahreswende nutzen wir die Gelegenheit, den großzügigen Spenderinnen und Spendern zu zeigen, wo wir die Hand reichen.

Die Nummern für Ihre Spenden

Stichwort: „LKZ-Aktion Lichtblicke“
Volksbank Leonberg-StrohgäuIBAN: DE94 6039 0300 0399 9990 00BIC: GENODES1LEO

Kreissparkasse BöblingenIBAN: DE81 6035 0130 0008 9418 00BIC: BBKRDE6BXXX