„Das Projekt wird eine der größten Baustellen in der Stadt auslösen“, sagte der Bürgermeister Thilo Schreiber. Seit 2007 war Atrio auf der Suche nach geeigneten Flächen. „Dieses Grundstück hier ist mitten im Leben, mitten in der Stadt“, so Schreiber. „Mit diesem Projekt wird unsere Stadt sozialer und etwas wärmer“, fügte er hinzu. Der Schultes wünschte dem Bauherrn, der gerade dabei ist, einzelne Gewerke auszuschreiben, gute und kostengünstige Angebote.

 

Der Architektin Lilian Goldbach zufolge ist das Grundstück zwar eine Herausforderung. Doch für die künftigen Nutzer habe einen unschätzbaren Vorteil. „Es liegt mitten in der Stadt. Das ist gut für die Inklusion“, sagte Goldbach.

Die Aktion Mensch fördert das Projekt

Der Verein Atrio hat mit Christine Boesen eine sozialpädagogische Fachkraft eingestellt, die das Projekt begleiten und auch künftig mit den behinderten Menschen dort wohnen wird. Ihr Arbeitsplatz wird, ebenso wie das gesamte Vorhaben, von der Aktion Mensch gefördert. Boesen war in Begleitung von zwei jungen Männern gekommen. Einer von ihnen, Sven Griesinger, lebt derzeit noch in der Leonberger Einrichtung von Atrio. Er sei Weil der Städter und wolle wieder zurückziehen in seine Heimatstadt, erklärte er. Außerdem sei er beim Fanfarenzug engagiert. „Ich bin froh, dass es endlich losgeht und hoffe, dass die Wohnung groß genug ist“, betonte er.

Der andere Mann mit Handicap, Johannes Krempels, wohnt noch bei seinen Eltern in Malmsheim, möchte aber auch gern ins Betreute Wohnen umziehen. Seine Eltern hätten in der Nähe einen Garten, zu dem er dann zu Fuß hingehen könne und wo er manchmal auch die Hecken schneide. Auch sein Wunsch ist ein großes Zimmer.

Baukosten liegen bei rund 4,5 Millionen Euro

Das Wohnen vor Ort entspricht dem Konzept des Vereins, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit Behinderungen mitten in der Gesellschaft ankommen und an ihr gleichberechtigt teilhaben zu lassen. Dies gelinge am besten, wenn die Menschen in ihren Herkunftsorten bleiben könnten. Künftig wird es nun auch für Weil der Städter Bürger mit Behinderung vor Ort bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum geben und die Möglichkeit, passgenaue Assistenzsysteme in Anspruch nehmen zu können.

Die Lage ist gut für die Inklusion

„Das Projekt wird eine der größten Baustellen in der Stadt auslösen“, sagte der Bürgermeister Thilo Schreiber. Seit 2007 war Atrio auf der Suche nach geeigneten Flächen. „Dieses Grundstück hier ist mitten im Leben, mitten in der Stadt“, so Schreiber. „Mit diesem Projekt wird unsere Stadt sozialer und etwas wärmer“, fügte er hinzu. Der Schultes wünschte dem Bauherrn, der gerade dabei ist, einzelne Gewerke auszuschreiben, gute und kostengünstige Angebote.

Der Architektin Lilian Goldbach zufolge ist das Grundstück zwar eine Herausforderung. Doch für die künftigen Nutzer habe einen unschätzbaren Vorteil. „Es liegt mitten in der Stadt. Das ist gut für die Inklusion“, sagte Goldbach.

Die Aktion Mensch fördert das Projekt

Der Verein Atrio hat mit Christine Boesen eine sozialpädagogische Fachkraft eingestellt, die das Projekt begleiten und auch künftig mit den behinderten Menschen dort wohnen wird. Ihr Arbeitsplatz wird, ebenso wie das gesamte Vorhaben, von der Aktion Mensch gefördert. Boesen war in Begleitung von zwei jungen Männern gekommen. Einer von ihnen, Sven Griesinger, lebt derzeit noch in der Leonberger Einrichtung von Atrio. Er sei Weil der Städter und wolle wieder zurückziehen in seine Heimatstadt, erklärte er. Außerdem sei er beim Fanfarenzug engagiert. „Ich bin froh, dass es endlich losgeht und hoffe, dass die Wohnung groß genug ist“, betonte er.

Der andere Mann mit Handicap, Johannes Krempels, wohnt noch bei seinen Eltern in Malmsheim, möchte aber auch gern ins Betreute Wohnen umziehen. Seine Eltern hätten in der Nähe einen Garten, zu dem er dann zu Fuß hingehen könne und wo er manchmal auch die Hecken schneide. Auch sein Wunsch ist ein großes Zimmer.

Baukosten liegen bei rund 4,5 Millionen Euro

Das Wohnen vor Ort entspricht dem Konzept des Vereins, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit Behinderungen mitten in der Gesellschaft ankommen und an ihr gleichberechtigt teilhaben zu lassen. Dies gelinge am besten, wenn die Menschen in ihren Herkunftsorten bleiben könnten. Künftig wird es nun auch für Weil der Städter Bürger mit Behinderung vor Ort bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum geben und die Möglichkeit, passgenaue Assistenzsysteme in Anspruch nehmen zu können.

Atrio Leonberg schätzt gesamten Baukosten auf etwa 4,5 Millionen Euro. Der Verein erhält für dieses inklusive Wohnprojekt Zuschüsse, etwa über die Aktion Mensch und auch aus Landesmitteln sowie vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg.