Am 1. April gibt es die große VVS-Tarifreform. Was interessiert Sie darüber? Wir haben ihre Fragen zum VVS-Pressegespräch mitgenommen.

Leonberg - Mehr als 1,3 Millionen Fahrten gibt es pro Tag in der Region Stuttgart, wenn man alles Busse und Bahnen zusammenzählt. Für die Fahrgäste ist das Erleichterung und Ärgernis zugleich. Gleichzeitig tritt am 1. April die größte Tarifzonenreform aller Zeiten in Kraft. Zum Pressegespräch mit den VVS-Geschäftsführern Thomas Hachenberger und Horst Stammler haben wir auch Ihre Leserfragen mitgenommen.

 

Ursula Schweikert, Leonberg:

„Warum gibt es keine Reduzierung der Schülertickets? Da das VVS-Abo so teuer ist, fahren Eltern ihre Kinder oft mit dem Auto.“

Schüler, Studenten, Auszubildende und Senioren haben heute schon Netzkarten für die ganze Region Stuttgart. Von der Umstrukturierung der Zonen profitieren sie also nicht, auch ein Preisabschlag ist für diese Gruppen nicht geplant. „Das Ziel dieser Tarifreform ist es, das Tarifsystem zu vereinfachen – und bei Schülern, Studenten, Auszubildenden und Senioren war es bisher schon einfach und übersichtlich“, erklärt Stammler. Der Geschäftsführer weist zudem darauf hin, dass es 2019 keine Preiserhöhung gibt. „Durch diesen Verzicht profitieren auch diese Gruppen.“ Ob die Preise 2020 erhöht werden, steht noch nicht fest.