Die älteren Musikfans kennen es: das Wah-Wah-Pedal, das der E-Gitarre diesen typisch-verzerrten Klang gibt, und von Rockgöttern wie Eric Clapton mit Vorliebe bedient wird.

 

Auch Christoph Neuhaus tritt gerne auf das Effektgerät. Zum Beispiel, um das sensationelle Konzert von den Hot Damn Horns und der Soulmachine bei Leonpalooza einzuleiten. Die sieben Funk- und Jazzspezialisten aus der Region Stuttgart machen von Anfang an keine Kompromisse: Messerscharfe Bläsersätze, Bass-Einlagen, die Stanley Clarke zur Ehre gereichen und Drum-Soli nach alter Jazzschule.

Es ist fast unglaublich, welch dichten Sound die jungen Männer erzeugen. Nicht nur der Bläsersatz mit Christoph Beck, Christian Mück und Florian Seeger braucht sich vor den ganz Großen nicht zu verstecken. Auch Eckhard Stromer (Schlagzeug), Lukas Großmann (Tasten), Benni Jud (Bass) und eben Gitarrist Neuhaus sind wahre Meister ihres Fachs. Mitreißend, wenn Posaune und Gitarre bei „Shake Vour Leg“, dem Titelstück der neuen LP – es ist tatsächlich eine – in ein intensives musikalisches Duell gehen.

Die Zuschauer gehen begeistert mit und feiern die Band – völlig zu Recht!