Weil der Stadts Jürgen Eberhard auf Coupe du Diamant ist im höchsten Wettbewerb, einem S-Springen mit Siegerrunde, nicht zu schlagen.

Leonberg -

 

Für Jürgen Eberhard vom Ländlichen Reit- und Fahrverein Weil der Stadt läuft es in dieser erst spätbegonnenen Saison prächtig. Insbesondere sein Paradepferd im Stall, der 2011 geborene Oldenburger-Wallach Coupe du Diamant, zeigt unter ihm immer wieder eine erstklassige Form im Springparcours. „Ihn habe ich selbst ausgebildet und vor fünf Jahren mit A-Springpferdeprüfungen begonnen“, verrät der 35-Jährige. Dass das von Coupe de Coeur abstammende Springpferd mittlerweile erfolgreich und locker in der schweren Klasse mithalten kann, hat Jürgen Eberhard jetzt in Leonberg eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Es ist bereits der neunte S-Sieg

Im höchsten Springen der dreitägigen Leonberger Reiterspiele zeigte das Erfolgsduo, das vergangenen Monat auch in Königsbach das S-Finale gewann, zwei astreine Nullfehler-Ritte. Erst im Normalumlauf und danach als einziges Paar auch in der Fünfer-Siegerrunde. Eberhards insgesamt neunter S-Sieg, sein vierter S-Erfolg im Sattel von Coupe du Diamant. Er verwies auf dem großen Rasenplatz der Tilgshäusle-Anlage Joachim Durst (RC Güglingen/auf Con-Tico) an zweite und Julian Stahl vom RFV Leinfelden-Echterdingen auf Prinz Paolino an dritte Stelle. Starke Viertplatzierte wurde Mareike Pape (RFV Herrenberg), sie hatte die Chacco-Blue-Tochter Chiara (15) ins S-Finale geschickt. Peter Döffinger, ein guter Freund und Vereinskollege des S-Siegers, folgte auf Shanuc an fünfter Stelle. Stefan Hirsch vom RV Nordstetten-Horb belegte ohne Siegerrundenteilnahme mit Cayman noch Platz sechs.

S-Dressur ist eine glasklare Sache

Hirsch hatte dafür am Tag zuvor im Zweisterne-M-Springen mit seinem erst sieben Jahre alten Braunschimmel Cayman klar die Nase vorn. „Das ist ein Youngster, der schon richtig auf große Aufgaben wartet“, meinte Hirsch (40), der Mareike Pape mit Chiara im Samstagshöhepunkt auf Platz zwei und Simon Runte (RFV Weilheim/Teck mit Casalorado) auf Platz drei verdrängen konnte. In einem M-Springen siegte der seit Wochen in dieser Klasse immer wieder aufs Siegerpodest reitende Peter Döffinger mit Shanuc, ein weiteres M-Springen ging an den ebenfalls zuletzt häufig erfolgreichen Stefan Zipperle (RC Waldhöfe Gärtringen) auf Quinto’s Championesse.

Auch fürs Dressurviereck schrieb der RFV Leonberg als höchsten Wettbewerb seiner Reiterspiele eine S-Prüfung aus. Die wurde zur glasklaren Angelegenheit für Christine Eberbach vom Reiterverein Sindelfingen. Und das gleich im Doppelpack. Auf Dywah, ihrer zwölfjährigen Württemberger-Fuchsstute, gewann die 48 Jahre alte Wertungsrichterin und Dressurreiterin die S-Dressur. Und mit der 2012 geborenen Westfalen-Fuchsstute Donna de Luxe sprang Platz zwei heraus. „Heute durften beide Mädels die gleiche Prüfung gehen – auf einem tollen Turnier hier in Leonberg mit besten Bedingungen für Pferd und Reiter“, sagte Eberbach. Hinter der Sindelfingerin belegte Yvonne Bernhard (RFV Heuchlingen) auf For Rock den dritten Platz des S-Dressurfinales.

Leonberger in Einstiegswettbewerben top

Die Zweisterne-M-Dressur gewann Holger Zeiske vom RFV Münchingen auf dem Württemberger Fürstenball’s Feedback (9) und in der M-Dressur ritt die Ludwigsburgerin Constanze Borrmann auf Herzbube als Siegerin aus dem Viereck.

Auf De la Luna bescherte Petra Opalla in der L-Dressur dem gastgebenden RFV Leonberg einen Heimsieg und beide Pony-L-Dressuren gewann auf Cosimo Mila Seiderer (RC Sulzbachtal-Schönaich). A-Siege gingen im Springen an Dagmar Bürgel (RFV Weil der Stadt) und Lea Ruff aus Magstadt, in der Dressur an Anke Thuß (RFV Schwieberdingen). In Einstiegswettbewerben feierten fünf Leonbergerinnen Heimsiege: Jule Reusch im E-Stilspringen, Maya Wächter im Dressurreiterwettbewerb sowie Pia Leuthner, Nadja Bill und Lena Schmitz im Schritt-Trab-Galopp-Reiterwettbewerb.