Die Leonberger Abgeordnete Sabine Kurtz setzt sich CDU-intern durch. Morgen ist die Wahl.

Stuttgart - Wahl der stellvertretenden Präsidentin/des stellvertretenden Präsidenten“ heißt gleich der erste Tagesordnungspunkt Landtagssitzung am Dienstag. Die einzige Kandidatin dabei wird Sabine Kurtz sein, die Leonberger CDU-Abgeordnete.

 

Denn in einer fraktionsinternen Kampfabstimmung setzte sich die 56-Jährige am Montag im ersten Wahlgang gegen den Abgeordneten Bernhard Lasotta aus dem Wahlkreis Neckarsulm durch. Kurtz erhielt 23 von 37 abgegebenen Stimmen, Lasotta 14 Stimmen. Es gab vier Enthaltungen.

Fraktionsinterne Kampfabstimmung

„Ich selbst fühle mich gerüstet für diese Aufgabe“, sagte Sabine Kurtz nach ihrer Nominierung. CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart bezeichnete sie als „hoch qualifizierte Frau“, die bestens mit der Landespolitik vertraut sei. Seit 2006 sitzt Sabine Kurtz für den Wahlkreis Leonberg-Herrenberg im Landtag. Bei der jüngsten Landtags-Wahl 2016 hatte sie zwar ihr Direktmandat an Bernd Murschel (Grüne) verloren, konnte aber noch ein Zweitmandat erringen.

Untersuchungsausschuss zur Zulagenaffäre

Derzeit führt sie den Untersuchungsausschuss zur Zulagenaffäre an der Verwaltungshochschule in Ludwigsburg, bei dem unter anderem die ehemalige Rektorin Claudia Stöckle als wichtige Zeugin zu Gast war.

Bisheriger Vizepräsident des Landtags war Wilfried Klenk, der als Staatssekretär ins Innenministerium wechselte.