Auf dem Häuschen ist zudem ein QR-Code angebracht. Wer diesen mit dem Handy scannt, gelangt direkt auf die Internetseite des LUBW und kann sich dort über die aktuellen sowie vergangene Messwerte informieren.

 

Etwa über den des Stickstoffdioxids. Gemessen wird in Leonberg rund um die Uhr. Am Montag lag der Maximalwert bei 82 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Zulässig sind 200, was dieses Jahr noch nicht erreicht worden ist. Der höchste Wert 2015 betrug 174 Mikrogramm, in den Vorjahren lag er aber deutlich höher. So hatte auch der Jahresmittelwert 2015 mit 47 Mikrogramm über der Grenze von 40 gelegen.

Stickstoffdioxid ist die gefährlichere der beiden Schadstoffemissionen. „Bei längerer Einwirkung können höhere Konzentrationen der Stickstoffoxide zu chronischer Bronchitis oder auch zu einer Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber Atemwegsinfektionen führen“, heißt es auf der Internetseite des LUBW. Folgen könnten auch Kopfschmerzen und Schwindelgefühle ein.

Was wird in der Grabenstraße gemessen?

Stickstoffdioxid
Es ist ein giftiges Gas, das entsteht, wenn fossile Energieträger wie Kohle, Gas und Öl verbrannt werden. Wenn es eingeatmet wird, kann es Schwindel und Kopfschmerzen auslösen, bei größeren Mengen Atemnot und Lungenödeme. Ab 40 Mikrogramm je Kubikmeter Luft ist es gesundheitsschädlich. Die Jahresmittelwerte Grabenstraße laut LUBW: 2007: 72 Mikrogramm 2008: 67 2009: 69 2010: 70 2011: 66 2012: 63 2013: 602014: keine Messung2015: 47

„Der Feinstaub ist zwar noch da, aber nicht mehr in dem Umfang wie vorher“, sagt Stadtsprecherin Undine Thiel. Die Grabenstraße sei durch ihren Schluchtcharakter sowie die für Leonberg typische Inversionswetterlage besonders anfällig für hohe Schadstoffwerte. Dass diese dennoch gesunken sind, dafür gebe es mehrere Gründe. „Zum einen haben wir nicht mehr diese extremen Stinker unter den Fahrzeugen. Die Autos heutzutage blasen viel weniger Schadstoffe in die Luft“, sagt Thiel. Daran hat die Stadt aktiv mitgewirkt, Stichwort Umweltzone. Seit 2011 dürfen keine schweren Laster über 3,5 Tonnen mehr durch Leonberg fahren, 2012 wurden Autos mit roter Plakette verbannt, ein Jahr später schließlich auch die mit gelber. So sind die Mittelwerte über die Jahre kontinuierlich gesunken.

Den größten Unterschied machten aber der Engelbergbasistunnel sowie die Autobahn-Anschlüsse Leonberg-West und Rutesheim, die 2008 eröffnet wurden. „Vorher hatten wir sehr viel mehr Durchgangsverkehr“, erklärt die Stadtsprecherin. Das zeigen auch die Werte: So gab es 2007, also vor dem neuen Tunnel, ganze 48 Überschreitungen der Feinstaub-Tageswerte.

Dabei hängen die Feinstaubwerte nicht nur am Verkehr. Eine ganz wesentliche Rolle spielen die Heizungen. Im Zusammenspiel mit Inversionswetterlagen, die alles nach unten drücken, könnten sie sogar fast im Alleingang dafür sorgen, dass die Grenzwerte überschritten werden. Wie gut, dass die vergangenen beiden Winter recht mild ausgefallen sind.

Eine Messstation gibt es seit 2006 in der Grabenstraße. Die erste befand sich auf der anderen Straßenseite, die zweite dann unten beim Hirschbrunnen. Nach der Umgestaltung der Grabenstraße 2014 – deshalb liegen für dieses Jahr keine Werte vor – ist sie nun auf dem Gehweg unterhalb der Kreissparkasse zu finden. Nicht ganz auf halber Strecke am Berg, aber doch weit genug in der Mitte, um eben brauchbare Mittelwerte liefern zu können.

Das sind die gemessenen Werte

Auf dem Häuschen ist zudem ein QR-Code angebracht. Wer diesen mit dem Handy scannt, gelangt direkt auf die Internetseite des LUBW und kann sich dort über die aktuellen sowie vergangene Messwerte informieren.

Etwa über den des Stickstoffdioxids. Gemessen wird in Leonberg rund um die Uhr. Am Montag lag der Maximalwert bei 82 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Zulässig sind 200, was dieses Jahr noch nicht erreicht worden ist. Der höchste Wert 2015 betrug 174 Mikrogramm, in den Vorjahren lag er aber deutlich höher. So hatte auch der Jahresmittelwert 2015 mit 47 Mikrogramm über der Grenze von 40 gelegen.

Stickstoffdioxid ist die gefährlichere der beiden Schadstoffemissionen. „Bei längerer Einwirkung können höhere Konzentrationen der Stickstoffoxide zu chronischer Bronchitis oder auch zu einer Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber Atemwegsinfektionen führen“, heißt es auf der Internetseite des LUBW. Folgen könnten auch Kopfschmerzen und Schwindelgefühle ein.

Was wird in der Grabenstraße gemessen?

Stickstoffdioxid
Es ist ein giftiges Gas, das entsteht, wenn fossile Energieträger wie Kohle, Gas und Öl verbrannt werden. Wenn es eingeatmet wird, kann es Schwindel und Kopfschmerzen auslösen, bei größeren Mengen Atemnot und Lungenödeme. Ab 40 Mikrogramm je Kubikmeter Luft ist es gesundheitsschädlich. Die Jahresmittelwerte Grabenstraße laut LUBW: 2007: 72 Mikrogramm 2008: 67 2009: 69 2010: 70 2011: 66 2012: 63 2013: 602014: keine Messung2015: 47

Feinstaub
Gröbere Teilchen werden von Nasenhaaren und Schleimhäuten zurückgehalten, Feinstaub dagegen kann eingeatmet werden. Seit Jahresbeginn nicht mehr erfasst. Die Werte für die Grabenstraße: 2007: 48 Überschreitungen 2008: 38 2009: 34 2010: 55 2011: 42 2012: 31 2013: 30 2014: keine Messung2015: 10