Am Neuköllner Platz vorbei und die Römerstraße Richtung Feuerwache entlang führt der Weg Richtung Zukunft. Hier soll im kommenden Jahr mit der Umgestaltung begonnen werden. Und dazu setzt die Verwaltung auch auf die Anregungen aus der Radl-Gruppe, die in ständigem Kontakt mit der für den Radverkehr zuständigen Verkehrsplanerin Eva Adam steht. So ist etwa die Frage zu klären, wie künftig auf beiden Seiten ein Radweg geführt werden kann und wo die Radler die Straße zum Leo-Center überqueren können – ohne Umwege und ohne sich dabei in Gefahr zu begeben. Denn genau dafür sei die Radl-Gruppe da.

 

Gemeinderat streicht Geld für neue Radwege

„Wichtig ist, dass es eine Struktur gibt, dass wir einen Zugang zur Verwaltung haben“, sagt Irmgard Meurer, die Sprecherin der Gruppe. Dies sei möglich, zum einen über die Lokale Agenda, aber auch über die Beteiligung von Radl an der Verkehrsschau und der Radwegekommission, die 2001 als beratender Ausschuss des Gemeinderates eingeführt wurde. Vieles entwickle sich jedoch zäh, kritisiert Meurer. „Als 2013 das Radwegekonzept einstimmig im Gemeinderat beschlossen wurde, da dachten wir: Jetzt haben wir es geschafft“, berichtet die Radl-Sprecherin. Doch es kam ganz anders. Bei den Haushaltsverhandlungen im vergangenen Jahr wurden die 50 000 Euro für Radwege vom Gemeinderat gestrichen. Das Geld war dafür gedacht, bestehende Radwege zu pflegen und neue anzulegen. „Jedes Jahr wird das wieder diskutiert“, kritisiert Irmgard Meurer. Dabei sei es gerade für eine Stadt wie Leonberg, die im Autoverkehr erstickt, besonders wichtig, gute Radwege anzubieten. Getreu dem Radl-Motto: „Wer Radwege sät, wird Radverkehr ernten.“

Ein Überblick über die Gruppen

Radl
: Die Abkürzung steht für „Radel aktiv durch Leonberg“. Die Gruppe wurde 1996 als gemeinsame Initiative der Leonberger Umweltgruppierungen BUND, ADFC und Nabu gegründet. Die Mitglieder erarbeiten konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Situation für Radfahrer sowie zum Erhalt und Ausbau des Radwegenetzes. Darüber hinaus engagieren sie sich für nachhaltige Mobilität im Allgemeinen, bieten Touren an und betreiben Öffentlichkeitsarbeit.

Richtung Zukunft mit dem Rad

Am Neuköllner Platz vorbei und die Römerstraße Richtung Feuerwache entlang führt der Weg Richtung Zukunft. Hier soll im kommenden Jahr mit der Umgestaltung begonnen werden. Und dazu setzt die Verwaltung auch auf die Anregungen aus der Radl-Gruppe, die in ständigem Kontakt mit der für den Radverkehr zuständigen Verkehrsplanerin Eva Adam steht. So ist etwa die Frage zu klären, wie künftig auf beiden Seiten ein Radweg geführt werden kann und wo die Radler die Straße zum Leo-Center überqueren können – ohne Umwege und ohne sich dabei in Gefahr zu begeben. Denn genau dafür sei die Radl-Gruppe da.

Gemeinderat streicht Geld für neue Radwege

„Wichtig ist, dass es eine Struktur gibt, dass wir einen Zugang zur Verwaltung haben“, sagt Irmgard Meurer, die Sprecherin der Gruppe. Dies sei möglich, zum einen über die Lokale Agenda, aber auch über die Beteiligung von Radl an der Verkehrsschau und der Radwegekommission, die 2001 als beratender Ausschuss des Gemeinderates eingeführt wurde. Vieles entwickle sich jedoch zäh, kritisiert Meurer. „Als 2013 das Radwegekonzept einstimmig im Gemeinderat beschlossen wurde, da dachten wir: Jetzt haben wir es geschafft“, berichtet die Radl-Sprecherin. Doch es kam ganz anders. Bei den Haushaltsverhandlungen im vergangenen Jahr wurden die 50 000 Euro für Radwege vom Gemeinderat gestrichen. Das Geld war dafür gedacht, bestehende Radwege zu pflegen und neue anzulegen. „Jedes Jahr wird das wieder diskutiert“, kritisiert Irmgard Meurer. Dabei sei es gerade für eine Stadt wie Leonberg, die im Autoverkehr erstickt, besonders wichtig, gute Radwege anzubieten. Getreu dem Radl-Motto: „Wer Radwege sät, wird Radverkehr ernten.“

Ein Überblick über die Gruppen

Radl
: Die Abkürzung steht für „Radel aktiv durch Leonberg“. Die Gruppe wurde 1996 als gemeinsame Initiative der Leonberger Umweltgruppierungen BUND, ADFC und Nabu gegründet. Die Mitglieder erarbeiten konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Situation für Radfahrer sowie zum Erhalt und Ausbau des Radwegenetzes. Darüber hinaus engagieren sie sich für nachhaltige Mobilität im Allgemeinen, bieten Touren an und betreiben Öffentlichkeitsarbeit.

Radwegekommission:
Sie ist ein beratender Ausschuss des Gemeinderates. Deshalb schickt jede Fraktion und Gruppe einen Vertreter. Dazu kommen zwei Vertreter von Radl sowie vom Ordnungs- und Planungsamt der Stadt. Auch die Bürgermeister Ulrich Vonderheid und Klaus Brenner sind Mitglieder, außerdem die geschäftsführende Schulleiterin von Leonberg, Heidrun Barth. Im Frühjahr haben die Fraktionen beantragt, den Ausschuss in eine „Kommission für nachhaltige Mobilität“ umzuwandeln.

Verkehrsschau:
Zwei Mal im Jahr werden verschiedene Punkte in der Stadt begutachtet, von anstehenden Bauprojekten bis hin zu Unfallschwerpunkten. Der Verkehrsschau gehören neben der Verwaltung Mitglieder unterschiedlicher Organisationen an. Hierzu zählen etwa das Landratsamt, die Polizei, die Straßenmeisterei, der ADAC und der ADFC.