Was ist der Grund, dass man über so grundlegende Dinge nachdenkt?

 

Es gibt einige Gründe. Ein großer ist, dass die sportliche Attraktivität der einzelnen Ligen gesteigert wird. Man kann sich auf spannende, ausgeglichene Staffeln freuen, in denen es kaum noch Mannschaften geben wird, bei denen man als Gegner weiß, da hole ich die Punkte sowieso. Zudem entzerrt sich zeitlich alles etwas aufgrund der Neueinteilung und der geringeren Anzahl an Spielen. Je breitensportorientierter die Liga ist, desto weniger Fahrtkilometer fallen an. Je leistungssportorientierter, desto konzentrierter ist die Liga.

Was verbessert sich noch?

Unser Schiedsrichterproblem wird etwas entzerrt. Nach heutigem Stand haben wir bei den Männern 70 Mannschaften in den zwei Württemberg-Liga-Staffeln und den drei Landesliga-Staffeln, die zusammen 910 Spiele austragen. Nach der Reform werden es 806 Spiele für 78 Teams sein. Das sind 104 Spiele weniger, die gepfiffen werden müssen. Das ist eine ganze Menge. Im Dezember hatten wir nämlich beispielsweise das Problem, dass wir in der Frauen-Württemberg-Liga und der Männer-Landesliga zum Teil einzelne Schiedsrichter pfeifen lassen mussten anstatt eines Duos. Aber auch der zeitliche Druck, die Liga-Spiele anzusetzen, wird deutlich reduziert.