Zwischen Sprachkurs und Laufgruppe
60 bis 70 Warmbronner engagieren sich in fünf Teams und übernehmen etwa die Alltagsbegleitung oder leihen die gespendeten 60 Fahrräder aus und reparieren sie mit den Flüchtlingen. Sprachkurse soll es ebenso geben wie eine Laufgruppe. Und schließlich will man die Neuen beim wöchentlichen Café International im Bürgerhaus treffen, berichtet Christiane Hug-von Lieven, Ansprechpartnerin für die Flüchtlingshilfe. In einer Steuerungsgruppe arbeiten Vertreter von Vereinen und gemeinnützigen Einrichtungen zusammen. Geklärt ist allerdings noch nicht, wo die Kleinen einen Kindergarten besuchen können. Bekanntlich ist im Kinderhaus kein Platz mehr. Eventuell werde man im Flüchtlingsheim einen Raum dafür einrichten, falls überhaupt Bedarf bestehen sollte, so Christiane Hug-von Lieven.
Dass sich der Leonberger Teilort allmählich auf die neuen Mitbürger einstellt, zeigt sich schon beim Einkaufen im örtlichen Supermarkt: Ein Regal mit arabischen Lebensmitteln wartet auf die Kunden. Allerdings wird dies etwas dauern, denn die Anlage ist noch nicht bezugsfertig. Jochen Hirneise geht davon aus, dass in den nächsten zwei bis vier Monaten die ersten Räume belegt werden.