Doch nicht nur deshalb ist Leonbergs oberster Chefplaner zufrieden. Vom Gewerbegebiet selbst ist Brenner ebenso angetan: „Man blickt überall ins Grüne“, schwärmt der Baubürgermeister. „Besser geht’s nicht.“ Nicht zuletzt laufen auch die Arbeiten genau nach Plan. „Die Versorgungsleitungen liegen, die Straßen werden Ende des Monats fertig sein“, berichtet der städtische Tiefbauamtsleiter Roger Roth.
Die Straße durch das Gewerbegebiet ist in Form eines großen Carré angelegt. Die Ränder sind mit Parkplätzen gesäumt, die von den einzelnen Firmen gekauft werden.
Wer mit dem Bus unterwegs ist, hat keine langen Fußwege. Eine Haltestelle direkt im Gewerbegebiet ist schon angelegt. In der Mitte des Areals ist ein Naturweg zu erkennen, den die Mitarbeiter zur Entspannung in den Pausen nutzen können.
Zum Jahreswechsel könnten die ersten Firmen bauen
Auch die Zufahrt zu Leo-West ist mittlerweile fertig. Von der Brennerstraße aus können Autofahrer direkt ins Gewerbegebiet abbiegen. Sollte es Probleme geben, werden Verkehrsinseln hinzugefügt.
„Wenn das Wetter mitspielt, können zum Jahreswechsel die ersten Firmen bauen“, erklärt Brenner, der die Tiefbaukosten mit drei Millionen Euro beziffert.
Während also das Gerbegebiet immer mehr Formen annimmt, laufen im Rathaus die Verhandlungen mit den Interessenten. Diese kommen aus ganz unterschiedlichen Branchen, etwa aus Dienstleistung, Handwerk, Produktion, Forschung und IT.
Damit sich im neuen ökonomischen Schmuckstück nur hochwertiges Gewerbe ansiedelt, hatte sich der Gemeinderat das Recht ausbedungen, alle Bewerber vorgestellt zu bekommen. Noch vor den Ferien hatten die Politiker grünes Licht für weitere Gespräche gegeben. Diese könnten nun bald erfolgreich abgeschlossen werden.