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Möglichkeiten der Kommunikation
Aber damit nicht genug: Über die App kann der Kindergarten auch Umfragen schalten, etwa zum Termin für das nächste Sommerfest, oder Rückmeldungen anfordern, zum Beispiel die Anmeldung zum Elternabend. Auch Informationen, für die sich ein Brief nicht gelohnt hätte, kommen nun per App zu den Eltern.
Die Bitte an die Eltern, die Kinder mit Winterkleidung auszurüsten, lässt sich ebenso per App verteilen wie Infos über kurzfristige Veränderungen im Speiseplan. Neben Nachrichten an alle Eltern einer Gruppe kann die App auch gezielte Nachrichten einzelne Eltern verteilen („Bitte bringen Sie neue Windeln mit.“) und Eltern eine Terminauswahl für das nächste Elterngespräch anbieten.
Durchweg positive Erfahrungen
„Unsere Liste für Kuchenspenden für den Adventsbasar war ruckzuck voll, weil wir per App auf diese Liste hingewiesen hatten“, ist Marina Hartmann, die Leiterin des Kinderhaus Stadtpark, zufrieden. „Nachdem wir den Eltern die App vorgestellt hatten, haben wir ganz schnell eine nahezu hundertprozentige Abdeckung erreicht. Nur bei zwei Kindern wollten die Eltern die App nicht, sie sind aber im gleichen Arbeitsgang über dasselbe System per Mail für uns erreichbar.“ Bei in Summe 130 Kindern in der Einrichtung ein ganz hervorragendes Ergebnis, das von Akzeptanz auf der ganzen Linie zeugt.
„Insgesamt haben wir den Eindruck, dass wir mit dieser neuen Kommunikationsform den Nerv der Zeit getroffen haben. Die Benutzerfreundlichkeit ist auf beiden Seiten extrem hoch“, freut sich auch Gabriele Schmauder. Sie leitet das Amt für Jugend, Familie und Schule und hat auch die städtischen Kitas unter sich.
Auch andere Kitas sind interessiert
Nachdem die App im Kinderhaus Stadtpark ein solcher Erfolg ist, ist auch bei den anderen städtischen Kitas das Interesse groß. In den nächsten Tagen wird Marina Hartmann die App ihren Kolleginnen vorstellen und über ihre Erfahrungen berichten. „Wir rechnen damit, dass die App zügig auch in weiteren Kitas zum Einsatz kommen wird“, sagt Gabriele Schmauder.