„Standortuntersuchung für bezahlbaren Wohnraum – abgesetzt. Neue städtische Unterkunft für Flüchtlinge und Obdachlose – abgesetzt. Geförderter Wohnungsbau – Minimalkompromiss für die Gebiete Berliner Straße und Unterer Schützenrain. Leonberg kommt beim Thema bezahlbarer Wohnraum einfach nicht voran. Gebaut wird ja genug, sagen die einen im Gemeinderat. Nur einige wenige wiederholen immer und immer wieder: Ja, gebaut wird viel, aber nicht für den kleinen Geldbeutel. Die 2016 beschlossene Quote von 25 Prozent sozialer Wohnungsbau bei Neubaugebieten wird erstmals beim TSG-Gelände umgesetzt – derzeit plant man aber erst. Die Stadtverwaltung, wohl auch aus personeller Not, kommt nicht in die Gänge. Die Fraktionen blockieren sich bei diversen Vorhaben gegenseitig. Das Problem wächst pausenlos. Es bedarf vieler kleiner Lösungen, aber die werden immer wieder verschleppt.“ (Von Ulrike Otto)