Die Ampel an der Landesstraße zwischen dem Haldengebiet und Höfingen bleibt länger stehen.

Leonberg - Bis auf ein paar wenige vollgelaufene Gebäude hat Leonberg den Dauerregen bislang gut weggesteckt. Trotzdem haben auch hier die anhaltenden Niederschläge ihre Spuren hinterlassen: Auf der L 1136, der Straße Am Schlossberg zwischen Höfingen und Leonberg, kam es zu einem Rutsch am Hang – und zwar direkt neben dem Fahrbahnrand. Deswegen musste das Regierungspräsidium Stuttgart einen Abschnitt der Straße aus Sicherheitsgründen halbseitig sperren.

 

Betroffen ist der rechte Fahrbahnrand von Höfingen Richtung Leonberg. Ursache für den Rutsch ist der Behörde zufolge das viele Wasser, das in den vergangenen Tagen und Wochen fortwährend den Berg ins Glemstal hinunter strömte und einen Teil des Hangs instabil werden ließ. Im Asphalt zeichnen sich bereits tiefe Dellen und Setzungen ab. Die Straßenmeisterei bemerkte das Problem bei einer Kontrollfahrt und leitete gleich die Sperrung in die Wege, wie Katja Lumpp, Sprecherin des Regierungspräsidiums, erklärte. Denn der instabile Bereich darf keinesfalls befahren werden, damit keine weiteren Schäden entstehen und der Hang nicht noch weiter abrutscht.

Der Verkehr wird jetzt durch eine Ampelanlage geregelt, was vor allem zu den Hauptverkehrszeiten schon zu längeren Rückstaus führte. Wie lange die Sperrung andauern wird, dazu konnte Katja Lumpp keine näheren Angaben machen. Nicht einmal, ob die Regelung für Wochen oder sogar für Monate vonnöten sein wird. „Erst müssen wir schauen, wie wir den Weg dauerhaft stabilisieren können“, so Lumpp. „Im Moment sind wir vielerorts noch bei der Schadenserhebung“, ergänzte sie. Denn in der Region Stuttgart gibt es derzeit mehr als nur eine durch Unwetterschäden verursachte Baustelle. Stellenweise mussten Straßen sogar komplett gesperrt werden. Wie die Prioritäten für die Reparaturen gesetzt werden, steht derzeit noch nicht fest.