Eingänge, Beleuchtung, Brandschutz, Schilder und Beton: 1,8 Millionen Euro investieren die Stadtwerke.

Leonberg - An den beiden Parkhäusern in der Altstadt (Hanggarage und Parkkaverne) stehen in den nächsten zwei Jahren größere Bauarbeiten an. „Wir investieren sowohl in den Komfort, als auch in die Sicherheit“, sagt Ulrich Vonderheid, der Chef der Stadtwerke, die das Parkhaus seit 1. Oktober betreiben. Insgesamt sind Investitionen von 1,8 Millionen Euro geplant.

 

Unter das Stichwort Sicherheit fallen etwa 200 000 Euro für eine neue Brandmeldeanlage. Für 140 000 Euro sollen außerdem die Aufzüge der beiden Eingänge in Marktplatznähe erneuert werden. Eine neue Beleuchtung mit LEDs schlägt mit 50 000 Euro zu Buche. 100 000 Euro sind im Wirtschaftsplan 2017 der Stadtwerke eingestellt, um die Eingänge zu verschönern. 2018 geht es dann an die Substanz: „Dann steht die Gesamtsanierung des 30 Jahre alten Parkhauses an“, sagt Vonderheid. Diese soll 1,3 Millionen Euro kosten und wird etagenweise erfolgen. „Wir sind bereit, für das Parkhaus Geld in die Hand zu nehmen“, fügt er hinzu.

Die neuen Schilder kommen bald

Noch vor Weihnachten soll zudem damit begonnen werden, neue Hinweisschilder aufzustellen und alte zu ersetzen. Damit soll ein weiteres zentrales Problem gelöst werden: Der Eingang ist schlecht zu finden. Und wer einmal in der Altstadt unterwegs ist, findet oft die Treppenzugänge nicht mehr. „Wir erneuern die Beschilderung sowohl für die Autofahrer als auch für die Fußgänger“, sagt Klaus Brenner, der als Baubürgermeister die Arbeiten betreut. Beleuchtung, Brandmeldeanlage, Aufzüge und Eingänge stehen im kommenden Jahr an.

Für Letztere hat Brenner schon reichlich Ideen gesammelt. „Sie sollen heller und freundlicher wirken“, sagt er. Auch die Treppenhäuser und die Parkdecks sollen einen frischen Anstrich erhalten. „Das müssen wir aber mit der Generalsanierung koordinieren. Es bringt ja nichts, wenn wir die Arbeiten zweimal machen müssten“, erklärt er. Die Farbgestaltung soll sich dabei an das Parkhaus am Bahnhof anlehnen. „Es ist wichtig, dass wir jetzt die ersten Schritte machen und die Leute sehen, dass etwas passiert“, sagt der Baubürgermeister.

Dauerparker erhalten Geld zurück

Eine gute Nachricht gibt es für die Dauerparker. „Wir haben die Einstellverträge zum 1. Oktober zurückdatiert“, informiert Ralf Sperandio von den Stadtwerken.

Bislang mussten sich die Dauerparker für 80 Euro eine Monatskarte kaufen. Von Januar an gilt ab einer Vertragslaufzeit von mindestens einem halben Jahr ein Monatspreis von 72 Euro. „Die Dauerparker können sich gegen Vorlage der Tickets die acht Euro pro Monat zurückerstatten lassen“, erklärt er.