Bis zum 25. September findet nur normaler Vormittagsunterricht statt.

Leonberg - Zwei Kinder der Ferienbetreuung an der Schellingschule sind vergangenen Freitag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. Da sich vier städtische Mitarbeiterinnen, die in direktem Kontakt mit den Kindern standen, in häuslicher Quarantäne befinden, kann eine Betreuung außerhalb der Unterrichtszeiten voraussichtlich bis einschließlich Freitag, 25. September, nicht angeboten werden. Gleiches gilt auch für das Mittagessen.

 

In dieser Zeit findet nur der normale Vormittagsunterricht statt. Auch die 13 anderen Kinder der Ferienbetreuung befinden sich in häuslicher Quarantäne.

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Als Ganztagsschule bietet die Schellingschule in den Sommerferien eine für die Eltern kostenpflichtige Ferienbetreuung an. Zudem wird während der Schulzeit eine Frühbetreuung, eine Kernzeitbetreuung, das so genannte „Mittagsband“, während dem die Kinder ein von einem Caterer geliefertes Essen bekommen, und die Spätbetreuung von 15.30 bis 17 Uhr angeboten.

„Weil das Betreuungspersonal in Quarantäne ist, kann das alles nun nicht mehr angeboten werden“, bedauert die Rektorin Sabine Wiedenmann. „Obwohl das durch die Ferien und das Reisen irgendwie vorprogrammiert war, haben wir gehofft, dass dieser Kelch an uns vorbeigeht.“

Es gibt keine Notbetreuung

„Eine Notbetreuung kann nicht angeboten werden“, heißt es vonseiten der Stadtverwaltung. „Das macht es besonders schwer für die Eltern, die fest mit den Betreuungsangeboten gerechnet haben“, weiß die Rektorin der Schellingschule. Insgesamt 215 Kinder sind in der dreizügigen Schellingschule eingeschrieben, von denen 150 die Ganztagsschule sowie verschiedene Betreuungsangebote besuchen.

Leonbergers Oberbürgermeister Martin Georg Cohn wünscht allen gute Besserung: „Wir wünschen den Kindern schnelle Genesung und hoffen, dass sich keine weiteren Personen angesteckt haben.“